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Bundesliga, 21. Spieltag: Bremen schafft Befreiungsschlag in Mainz

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Bundesliga, 21. Spieltag: Bremen schafft Befreiungsschlag in Mainz

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In Mainz: Bremen stoppt freien Fall

Dank zweier Standards krallt sich Bremen in Mainz die ersten drei Punkte im Kalenderjahr. Torhüter Felix Wiedwald überragt, Torschütze Thomas Delaney muss verletzt raus.
1. FSV Mainz 05 v Werder Bremen - Bundesliga
1. FSV Mainz 05 v Werder Bremen - Bundesliga
© Getty Images

Werder Bremen hat mit dem ersten Sieg seit sieben Spielen seine Negativserie beendet und Trainer Alexander Nouri etwas Luft verschafft.

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Die Hanseaten gewannen bei ihrem Lieblingsgegner Mainz 05 nach einer mutigen Leistung 2:0 (2:0) und sammelten wertvolle Punkte im Kampf gegen den ersten Abstieg aus der Bundesliga seit 36 Jahren. (Der Ticker zum Nachlesen)

Die Gastgeber müssen weiter auf ihren ersten Sieg seit drei Jahren gegen Werder warten.

Nouri: "Müssen bescheiden bleiben"

"Wir waren nicht in den Zweikämpfen und haben keine Lösungen gefunden. Die zwei Standard-Gegentore sind natürlich doppelt ärgerlich. Heute haben wir absolut verdient verloren", resümiert FSV-Profi Daniel Brosinski die Niederlage bei Sky.

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Sein Trainer Martin Schmidt war ebenfalls alles andere als zufrieden: "Wir waren nicht von Anfang an so bereit, wie wir uns das vorgenommen haben. Ich werde mit meiner Mannschaft auch intern sprechen, ob das an unseren eigenen Fehlern lag. An den Standardsituationen hat man das heute gesehen, dass die Bremer den Sieg mehr wollten", so Schmidt.

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Bremens in die Kritik geratener Coach Alexander Nouri kann dagegen vorerst aufatmen: "Wir haben uns heute mit viel Leidenschaft belohnt. In den Spielen davor war auch nicht alles schlecht. Jetzt müssen wir bescheiden bleiben, wir haben noch einen weiten Weg vor uns", so Nouri bei Sky.

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Gnabry und Delaney treffen

Jung-Nationalspieler Serge Gnabry (16.) köpfte die Bremer nach einem Eckball von Zlatko Junuzovic in Führung, Winter-Neuzugang Thomas Delaney (23.) verwandelte einen Freistoß von der Strafraumgrenze direkt.

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Mit 19 Punkten nach 21 Spieltagen stecken die Bremer aber weiter im Tabellenkeller. (Spielplan/Ergebnisse der Bundesliga)

Mit der Startelf-Rückkehr von Kapitän Clemens Fritz, der bei den vergangenen beiden Spielen zu Beginn nur auf der Bank saß, setzte Nouri auch erstmals in diesem Jahr wieder auf eine Viererkette.

Torhüter Jaroslav Drobny war trotz abgesessener Sperre wegen einer Schulterblessur nicht im Kader.

Mainzer Horrorserie gegen Werder

Für die Mainzer hagelte es auch einen Tag nach dem zweijährigen Jubiläum von Trainer Martin Schmidt vor heimischem Publikum gegen Bremen die siebte Niederlage in den vergangenen zehn Heimspielen.

Nur gegen Bayern München schnitten die Rheinhessen schlechter ab.

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Zunächst sahen die 27.281 Zuschauer eine ausgeglichene Partie, die offensiven Bremer entwickelten aber zunehmend mehr Zug zum Tor. Vor allem Gnabry und Fin Bartels waren über die Außenlinien gefährliche Flankengeber. 

Nouri darf durchatmen

Die Bremer Mannschaft setzte im Anschluss um, was Nouri ihnen zwei Tage vor seinem "Schicksalsspiel" mit auf den Weg gegeben hatte: "Offensiv-Chancen konsequenter nutzen und im Defensiv-Bereich die richtigen Entscheidungen treffen".

Vor allem die Verteidigung stand viel stabiler als in den vergangenen Spielen. So verzeichneten die Mainzer in der ersten Halbzeit nur eine Torchance des Kolumbianers Jhon Córdoba (31.). 

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Nach der Pause kamen die Mainzer engagierter aus der Kabine und setzten die Hanseaten unter Druck. Der sonst nicht immer sichere Wiedwald hielt die Zwei-Tore-Führung nach einem Kopfball von Pablo De Blasis (50.) für die Bremer fest.

Direkt im Anschluss hätte Bremen fast auf 3:0 erhöht, ein Schuss von Niklas Moisander rollte auf der Torlinie des FSV entlang, Kapitän Stefan Bell konnte aber noch rechtzeitig klären.

Der auffällige Däne Delaney musste nach einem Zusammenprall mit Córdoba verletzt ausgewechselt werden und wurde mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gebracht.