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Bundesliga: HSV besiegt Gladbach und macht Abstiegskampf spannend

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Bundesliga: HSV besiegt Gladbach und macht Abstiegskampf spannend

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HSV siegt - und lässt die halbe Liga zittern

Der Hamburger SV landet den zweiten Sieg in Folge und erhöht den Druck auf die Konkurrenz im Abstiegskampf. Rene Adler erklärt den Grund für den Aufschwung.
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© Getty Images
von Markus Bosch, Sportinformationsdienst

Bobby Wood konnte sich nach dem Schlusspfiff vor Gratulanten nicht retten. Der US-Stürmer hatte mit seinem fünften Saisontor zum 2:1 gegen Borussia Mönchengladbach dem Hamburger SV den siebten Saisonsieg beschert - und gleichzeitig den Druck auf die Bundesliga-Konkurrenz erhöht.

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Der HSV hängt zwar weiter auf dem Relegationsrang fest, zog nach Punkten (26) aber mit Werder Bremen und dem VfL Wolfsburg gleich. Selbst zu Bayer Leverkusen (31) auf Platz zehn sind es nur noch fünf Punkte. Dazwischen zittern auch der FC Augsburg (28), Mainz 05 (29) und Schalke 04 (30).

Grundlage für die HSV-Aufholjagd ist die Festung Volkspark: Seit sieben Spielen sind die Rothosen im heimischen Stadion ungeschlagen. Auch die Gladbacher bekamen vor ihrem Duell mit Schalke in der UEFA Europa League (Do., ab 19 Uhr LIVE im TV auf SPORT1LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) die neue HSV-Stärke zu spüren. 

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HSV hält Druck stand

Dabei mussten die Hamburger wieder einmal nachlegen. Die Konkurrenz hatte - mit Ausnahme von Augsburg - zuvor gepunktet und den Druck auf den Bundesliga-Dino erhöht. Der HSV hielt stand. (Spielplan und Ergebnisse der Bundesliga)

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"Wir gehen davon aus, dass unsere Konkurrenten jedes Spiel gewinnen und wir nachlegen müssen. Heute haben wir gezeigt, dass wir auch einen Rückstand wettmachen können", erklärte Torwart Rene Adler bei Sky das neue Hamburger Selbstbewusstsein. (Tabelle der Bundesliga)

Erstmals in dieser Saison siegten die Hanseaten nach Rückstand. In 13 Partien hatte der HSV bis dahin lediglich einen Zähler geholt, wenn er erst einmal zurücklag. Diesmal brachte Wood die Wende und zeigte das neue HSV-Gesicht.

Dabei gab es in der ersten Hälfte eine Szene, die alles wieder zum Einstürzen hätte bringen können, als Woods vermeintliches Ausgleichstor wegen einer Abseitsstellung von Albin Ekdal nicht zählte. "Wir haben uns kurz geschüttelt und nicht lamentiert. Wir konzentrieren uns auf den Plan, den der Trainer uns an die Hand gibt", erklärte Adler nach der Partie.

"Müssen ruhig und demütig bleiben"

So war es möglich, dass Wood am Ende den ersten HSV-Dreier nach Rückstand sicherte. Vollauf zufrieden war Trainer Markus Gisdol: "Das war ein verdienter Sieg für meine Mannschaft und unser bestes Pressing-Spiel in meiner Zeit beim HSV."

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Torwart Adler fand lobende Worte für die wiederentdeckte Moral: "Es zeichnet uns aus, dass wir unseren Weg in Ruhe gehen und uns nicht von kleinen Misserfolgen aus der Bahn werfen lassen. Wir müssen den Lauf halten und so weiterspielen."

Es scheint, als ob es Gisdol gelungen ist, dem HSV neues Leben einzuhauchen. Von einem Höhenflug ist der Coach aber noch weit entfernt: "Wir müssen ruhig und demütig bleiben, dann werden wir es schaffen, die nötigen Punkte zu holen."

Mit Gisdols Demut könnte der Hamburger SV diesmal dem Abstiegskampf schneller entkommen. Dafür geht jetzt bei der Bundesliga-Konkurrenz das große Zittern um.