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Pleite gegen Werder Bremen: RB Leipzig fürchtet um Champions League

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Pleite gegen Werder Bremen: RB Leipzig fürchtet um Champions League

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Leipzigs Angst vor dem Absturz

Nach der Pleite in Bremen steckt RB in seiner ersten Formkrise. Der Vorsprung auf Dortmund schmilzt, die Leichtigkeit ist gänzlich abhanden gekommen.
Werder Bremen v RB Leipzig - Bundesliga
Werder Bremen v RB Leipzig - Bundesliga
© Getty Images

Alexander Nouri wollte nur höflich sein. "Viel Glück in Europa", wünschte Bremens Coach seinem Kollegen Ralph Hasenhüttl zum Abschied. Doch dessen Miene verfinsterte sich sofort.

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Europa? Champions League? Davon wollte der Trainer von RB Leipzig nach dem 0:3 (0:1) bei Kellerkind Werder Bremen nun wirklich nichts hören. "Wir haben immer davon gesprochen, dass wir noch lange nicht da sind", sagte der 49-Jährige und fühlte sich in seiner bösen Vorahnung bestätigt.

Der Sensationsaufsteiger befindet sich mitten in seiner ersten schmerzlichen Bundesliga-Formkrise.

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Der Vorsprung auf Borussia Dortmund sowie 1899 Hoffenheim im Rennen um die Königsklasse schmilzt in rasantem Tempo. Nur noch drei Punkte trennen RB vom BVB, auch Hoffenheim greift mit vier Zählern Rückstand an.

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Werner formuliert es drastisch

"Schade, scheiße, abhaken", sagte Shootingstar Timo Werner. Doch längst nicht alle Leipziger Profis konnten die vierte Rückrundenpleite so schnell verdauen wie der 21-Jährige, der nun auf seinen ersten Länderspiel-Einsatz hofft. Stattdessen traten erste Zweifel in den Reihen der RB-Profis offen zu Tage.

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"Wir müssen aufpassen, dass wir es nicht noch verbocken", sagte Marcel Sabitzer, einer der stärkeren RB-Profis beim Auftritt in Bremen. Tatsächlich sind vom überragenden Umschaltspiel und der überraschenden Kaltschnäuzigkeit des jungen Teams derzeit nur noch Ansätze zu erkennen.

Auch Werder knackte den RB-Code, ohne dabei zu brillieren. Ausgerechnet drei Österreicher trafen gegen den Klub des österreichischen Getränke-Giganten mit österreichischem Trainer. "Es ist relativ egal, wer die Tore gegen mich macht", sagte Hasenhüttl schmallippig.

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Vor allem das 1:0 des überragenden Zlatko Junuzovic - bekennender Energiebrause-Konsument - zog den Sachsen den Zahn (34.). "Vielleicht sind wir ein Tick zu unerfahren, um die richtige Reaktion nach so einem Rückschlag zu zeigen", sagte Davie Selke, der an alter Wirkungsstätte eine Bewährungschance erhielt – und ebenso wie seine Teamkollegen viel zu wenig zeigte.

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"Dieses Momentum, das Spielglück, können wir derzeit nicht wie in der Hinrunde auf unsere Seite ziehen", sagte Hasenhüttl, der die weiteren Gegentreffer von Florian Grillitsch (59.) und Florian Kainz (90.) bedient zur Kenntnis nahm.

Die anstehende Länderspielpause wolle er mit seinem Team nutzen um "Kraft zu tanken", meinte Hasenhüttl. Die könnte RB durchaus brauchen. Der Endspurt um die Plätze für die Königsklasse wird noch mal härter, als es Leipzig lieb sein dürfte.