Im Rückspiel der Relegation haben die Fans von Eintracht BraunschweigMario Gomez als Objekt ihrer Kritik für den umstrittenen Handelfmeter aus dem Hinspiel ausgemacht.
Gomez kassiert Beleidigungen
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Einige Eintracht-Fans bastelten ein Plakat für Gomez, verehren ihn als "Handballgott". Das vermag auf den ersten Blick noch lustig erscheinen, die Gesänge, die gegen Mitte der ersten Hälfte durch das Stadion hallten, waren es nicht mehr.
Die beleidigenden Gesänge aus der Fankurve der Braunschweiger gingen deutlich unter die Gürtellinie.
Gomez zeigte sich in der Folge frustriert, kassierte in der 36. Minute nach einem Schlag ins Gesicht gegen Mirko Boland die gelbe Karte. Das Publikum bedachte die Entscheidung von Schiedsrichter Tobias Stieler mit wohlwollendem Applaus.
Zumindest auf Twitter kamen die verbalen Ausfälle aus Braunschweig nicht gut an.
Dem entscheidenden und unberechtigen Handelfmeter aus dem Hinspiel war ein klares Handspiel von Gomez vorausgegangen. Nach der Partie hatte er sich nicht zu der Szene äußern wollen, verwies auf Erinnerungslücken. Das nahmen die Eintracht-Fans ihm nicht ab, die Retourkutsche folgte heute.