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1. FC Köln: Verzicht auf Protest gegen Wertung des Spiels gegen BVB

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1. FC Köln: Verzicht auf Protest gegen Wertung des Spiels gegen BVB

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Köln verzichtet auf Protest

Die umstrittene Entscheidung im Spiel zwischen Dortmund und Köln hat kein Nachspiel. Der 1. FC Köln verzichtet auf den ursprünglich angekündigten Protest.
Borussia Dortmund v 1. FC Koeln - BundesligaJörg Schmadtke hatte sich in Dortmund noch auf dem Platz bei Schiedsrichter Patrick Ittrich beschwert
Borussia Dortmund v 1. FC Koeln - BundesligaJörg Schmadtke hatte sich in Dortmund noch auf dem Platz bei Schiedsrichter Patrick Ittrich beschwert
© Getty Images

Die Verantwortlichen des 1. FC Köln haben eine Kehrtwende vollzogen und werden doch nicht gegen die Wertung des 0:5 bei Borussia Dortmund Protest einlegen.

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"Der 1. FC Köln hat sich nach ausführlicher Abwägung aller Faktoren entschieden, auf einen formellen Einspruch gegen die Wertung der Partie zu verzichten. Grund dafür ist vor allem, dass die Erfolgsaussichten für einen solchen Protest gering sind", heißt es in einer Stellungnahme des Verein auf seiner Homepage.

An der Einschätzung, wonach das 2:0 für den BVB irregulär zustande kam, hielt der Klub jedoch fest. 

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"Das Spiel war in der Nachspielzeit der ersten Hälfte durch den Pfiff von Schiedsrichter Patrick Ittrich bereits unterbrochen, nachdem Dominique Heintz gegen Timo Horn geschubst worden war, woraufhin dieser den Ball fallen ließ", heißt es weiter: "Erst nach dem Pfiff überquerte der Ball die Torlinie. Daher hätte nicht auf Tor entschieden und der Videobeweis nicht angewendet werden dürfen."

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Trainer Peter Stöger begrüßte die Entscheidung des Vereins. Bei der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Eintracht Frankfurt sagte er aber auch: "Ich finde es richtig, dass der Fall in dieser Schärfe und Klarheit thematisiert worden ist. Man muss auch auf Problembereiche hinweisen dürfen."

Köln fordert Klarheit

Gleichzeitig forderte der Verein die DFB-Abteilung Schiedsrichterwesen auf, sich mit dem Sachverhalt Videobeweis auseinanderzusetzen, und erklärte: "Das vom 1. FC Köln immer unterstützte Projekt Videobeweis wäre zum Scheitern verurteilt, wenn die vereinbarten und vor der Saison kommunizierten Voraussetzungen nicht eingehalten werden."

Gegen den von BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke erhobenen Vorwurf, man sei ein schlechter Verlierer, setzten sich die Rheinländer ebenfalls zu Wehr.

Der Vorwurf sei schon deshalb nicht gerechtfertigt, weil am Saisonende jedes einzelne Tor über Tabellenplätze entscheiden kann. "Davon abgesehen hat der FC nie in Zweifel gezogen, dass Borussia Dortmund das Spiel verdient gewonnen hat - dies gilt unabhängig von dem aus unserer Sicht regelwidrigen Tor."

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Stöger reagiert auf Watzke-Vorwurf

Nachkarten wollte zumindest Trainer Peter Stöger gegen Watzke nicht. "Ich bin ihm nicht weiter böse", sagte der Österreicher bei RTL Nitro. "Ich schätze Herrn Watzke und ich gestehe ihm auch seine Einschätzung zu."

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Watzke habe in seiner sportlichen Einschätzung recht, "die klar bessere Mannschaft hat gewonnen, auch in der Höhe verdient gewonnen. Aber es gibt halt Dinge, die man ansprechen dürfen muss. Und deswegen sind wir keine schlechten Verlierer."

Kölns Sportdirektor Jörg Schmadtke hatte aufgrund einer Fehlentscheidung vor dem 2:0 schon kurz nach dem Spiel einen Protest angekündigt.

Unterstützung erhielt er ausgerechnet vom Sportdirektor des ungeliebte Nachbarn Bayer Leverkusen. "Ich hätte mich zumindest erst einmal geärgert", sagte Rudi Völler bei RTL Nitro. Der Einwand sei laut den Regeln möglich.