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Wegen Videobeweis: 1. FC Köln kündigt Protest gegen Pleite beim BVB an

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Wegen Videobeweis: 1. FC Köln kündigt Protest gegen Pleite beim BVB an

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Köln will Neuansetzung beim BVB

Nach der 0:5-Pleite bei Borussia Dortmund kündigt Kölns Sportdirektor Jörg Schmadtke einen Protest an. Anlass ist ein Treffer nach Videobeweis.
Nach der 0:5-Niederlage bei Borussia Dortmund will der 1. FC Köln Protest einlegen. Trainer Peter Stöger denkt, dass der Einsatz des Videobeweises vor einem BVB-Treffer unrechtmäßig war.
Jonas Nohe
Jonas Nohe
Christoph Küppers
Christoph Küppers
von Jonas Nohe, Christoph Küppers

Der 1. FC Köln will Protest gegen die Wertung des 0:5 bei Borussia Dortmund einlegen - und hofft darauf, ein Wiederholungsspiel gegen den BVB bestreiten zu dürfen.

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Das kündigte Kölns Sportdirektor Jörg Schmadtke unmittelbar nach dem Spiel im Signal Iduna Park bei Sky an.

Anlass ist der Treffer zum 2:0 der Dortmunder durch Sokratis, der infolge eines Videobeweises gegeben wurde, nachdem Schiedsrichter Patrick Ittrich zunächst auf Foulspiel an FC-Keeper Timo Horn entschieden hatte.

"Das war eine klare Fehlentscheidung, und durch die ist das Spiel entschieden worden", sagte Schmadtke und erklärte: "Wenn gegen das Regelwerk entschieden wird, dann ist das eine Neuansetzung. Wir werden auf jeden Fall Protest einlegen."

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BVB-Boss Watzke kontert Schmadtke

Fernsehbilder legten nahe, dass der Ball beim Pfiff des Schiedsrichters noch nicht die Torlinie überschritten hatte, das Spiel also bereits unterbrochen war. Demnach hätte das Tor auch durch den Video-Assistenten nicht mehr nachträglich anerkannt werden können.

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Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hatte indes eine komplett andere Sicht auf die Dinge.

"Klar wird nur, dass der 1. FC Köln nicht verlieren kann", sagte Watzke am Sky-Mikrofon: "Wenn man nicht verlieren kann, dann greift man eben zu schlechten Mitteln. Wenn man so auftritt nach einem 0:5, dann: Chapeau!"

Schiedsrichter Ittrich selbst lehnte eine Stellungnahme zur Videobeweis-Szene ab. Mit Verweis "auf ein laufendes Verfahren" dürfe und werde er sich nicht äußern, sagte der Referee aus Hamburg am Sonntagabend.