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Bundesliga: Kuriose Elfmeter-Szene bei FC Bayern gegen Hannover

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Bundesliga: Kuriose Elfmeter-Szene bei FC Bayern gegen Hannover

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Elfer sorgt für Ärger bei Hannover

Beim Sieg des FC Bayern gegen Hannover müssen die Gäste einen Strafstoß wiederholen - und verschießen dann. Das sorgt für Ärger beim Fehlschützen.
FC Bayern Muenchen v Hannover 96 - Bundesliga
FC Bayern Muenchen v Hannover 96 - Bundesliga
© Getty Images

Nach dem 3:1-Sieg des FC Bayern gegen Hannover 96 waren sich die Protagonisten über den verdienten Heimerfolg überwiegend einig. Eine strittige Szene bestimmte allerdings nach Spielschluss die Diskussionen: Es ging um den Elfmeter für Hannover in der 26. Minute.

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Was war passiert? Schiedsrichter Guido Winkmann hatte Strafstoß für die Gäste gepfiffen, nachdem Bayern-Torhüter Sven Ulreich Hannovers Stürmer Felix Klaus im Strafraum foulte. Der Schlussmann sah die Gelbe Karte für seine Aktion. (zum Nachlesen im TICKER)

Niclas Füllkrug trat zum Strafstoß an - und verwandelte unten links. Doch der Unparteiische Winkmann ließ den Elfmeter wiederholen. Grund: Drei Hannoveraner und vier Bayern-Spieler waren in den Strafraum gerannt, bevor der Ball gespielt wurde.

Allerdings: Als Erstes waren Bayerns Rafinha, Javi Martinez und Jerome Boateng in den Sechzehner gelaufen.

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"Ich kann es nicht nachvollziehen"

Füllkrug trat noch einmal an, visierte wieder das untere linke Eck an. Ulreich sprang in die richtige Richtung und hielt den schwach geschossenen zweiten Versuch.

"Ich muss ehrlich zugeben, dass ich so etwas noch nicht erlebt habe", ereiferte sich Füllkrug bei SPORT1. "Ich kann es nicht nachvollziehen, denn meiner Meinung nach darf es keinen Vorteil für den FC Bayern geben, wenn sie zu früh reinlaufen. Das ist ja eigentlich Quatsch. Aber das nächste Mal hau ich auch den zweiten Elfer einfach rein, dann brauchen wir nicht darüber diskutieren."

Robert Lewandowski sah dagegen keine Fehlentscheidung des Referees. "In der Regel steht, dass man nicht in den Strafraum laufen darf, bevor der Schütze geschossen hat. Deswegen war die Entscheidung richtig", sagte der Torjäger.

Hannovers Sportdirektor Horst Heldt stellte zunächst die Frage, ob Ulreich nicht sogar vom Platz gehört hätte.

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"Ich habe mich im ersten Augenblick darüber aufgeregt. Es fängt ja schon mit der Diskussion an, ob es Rot ist oder nicht. Der Schiri hat Gelb gegeben", sagte Heldt bei SPORT1. Wenn er zum Ball gehen wollte, ist es Gelb, wenn nicht Rot."

Kimmich: "Heute hatten wir Glück"

Zum Elfmeter hatte Heldt keine eindeutige Meinung. "Wenn jetzt nur unsere Spieler reingelaufen wären, dann kann man immer noch abpfeifen. Aber der Ball geht rein und ich weiß nicht, ob der Torhüter dadurch irritiert ist. Die Regel ist dazu da, wie andere Regeln auch, sie zu hinterfragen."

"Es ist schwer, das richtige Timing zu finden, um in den Strafraum zu laufen, weil viele Spieler verzögern", erklärte Joshua Kimmich. "Dadurch kann es sein, dass man zu früh reinläuft. Heute hatten wir Glück - aber wenn die Regelauslegung so ist, dann kann man sich auch nicht darüber beschweren."

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In der 87. Minute gab es wieder einen Strafstoß, diesmal für die Münchner. Lewandowski schnappte sich den Ball und verwandelte zum 3:1-Endstand. Schiedsrichter Winkmann sah bei seinem Versuch keinen Regelverstoß.

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Charlison Benshop hatte für Hannover zum zwischenzeitlichen 1:1 getroffen (35.). Kingsley Coman hatte die Bayern mit seinem 2:1 zurück in die Spur gebracht (67.). Auch den Strafstoß holte der Franzose heraus.