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Hannover 96: Manager Horst Heldt erklärt seinen Wut-Ausbruch

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Hannover 96: Manager Horst Heldt erklärt seinen Wut-Ausbruch

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Heldt erklärt seinen Wut-Ausbruch

Hannover-Manager Horst Heldt reagiert auf die Proteste der Fans nach dem Gladbach-Spiel hochgradig verärgert. Nun erklärt er seinen Wut-Ausbruch und legt nach.
Horst Heldt ist seit März 2017 Manager von Hannover 96
Horst Heldt ist seit März 2017 Manager von Hannover 96
© Getty Images

Sportvorstand Horst Heldt von Hannover 96 hat nach seinem Wutausbruch wegen des Fan-Ärgers bei den Niedersachsen nachgelegt und ein düsteres Bild von der Gesamtatmosphäre beim Aufsteiger gezeichnet.

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"Bei uns ist die Empathie verloren gegangen", sagte der Ex-Profi in einem Interview mit der Tageszeitung Die Welt.

Mit Blick auf die lautstarken Proteste von Anhängern beim 0:1 am vergangenen Samstag im Duell mit Borussia Mönchengladbach gegen die Übernahmepläne von 96-Boss Martin Kind und auch gegeneinander fügte der 48-Jährige hinzu: "Wenn der Fußball nicht mehr im Mittelpunkt steht, dann läuft da etwas komplett aus dem Ruder."

Heldt hatte nach Spielschluss hochgradig verärgert auf das Verhalten der 96-Fans reagiert. "Das kotzt mich alles an hier", sagte der ehemalige Mittelfeldspieler in einem TV-Interview.

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Heldt: "Spieler wie paralysiert"

Der Mangel an Unterstützung sei "das größte Gift für die eigene Mannschaft. Man beraubt sich seiner Stärke", schrieb Heldt dem seit Monaten opponierenden 96-Anhang ins Stammbuch.

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Erstmals seit vergangenem Sommer hätte die Mannschaft auch "die "Scharmützel auf der Tribüne" nach der torlosen ersten Halbzeit nicht ausblenden können und wäre "verunsichert und abgelenkt" gewesen, meinte Heldt: "In der Pause saßen die Spieler wie paralysiert in der Kabine - als ob sie gerade 0:5 verloren hätten. Wohlgemerkt in der Pause."

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Wendepunkt in Hannover

Der Ex-Sportvorstand von Hannovers Ligarivale Schalke 04 sieht deswegen einen Wendepunkt in dem Zwist gekommen. "Wir müssen entscheiden, was wir wollen - alle gemeinsam", sagte Heldt und sprach von der Notwendigkeit einer "Grundsatzentscheidung, weil es so nicht weitergehen kann".

Die verschiedenen Parteien müssten einen "gemeinsamen Nenner" suchen: "Wir müssen wieder ins Gespräch kommen, wieder eine Diskussionskultur entwickeln".

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Bei der im April anstehenden Mitgliederversammlung "müssen wir konstruktiv miteinander streiten". Jedenfalls seien die Differenzen "leider nicht durch Handauflegen zu lösen".