Innenverteidiger Kyriakos Papadopoulos (26) vom Hamburger SV hat für seine Verbalattacke gegen Trainer Christian Titz und seine Teamkollegen um Entschuldigung gebeten und darf weiter mit dem Team des Bundesliga-Tabellenletzten trainieren.
HSV begnadigt Papadopoulos
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Das ist das Ergebnis eines persönlichen und klärenden Gesprächs zwischen dem Griechen, Titz, Interims-Sportchef Thomas von Heesen sowie Bernhard Peters, Direktor Sport der Hanseaten.
"Wir haben klargestellt, dass wir kritische Spieler wie ihn mögen, aber in der internen Kommunikation", sagte Peters: "Der Trainer hat 'Papa' die Erwartungen an seine sportliche Entwicklung aufgezeigt. 'Papa' hat das voll akzeptiert und sieht sich, so wie wir ihn auch, als wichtiges Mitglied des Kaders."
Papadopoulos hatte Titz wegen seiner Ausbootung für das Spiel zuletzt gegen Hertha BSC öffentlich kritisiert und sich "unangemessen gegenüber" seinen Mitspielern geäußert.
Zuvor hatte bereits Papadopoulos' Berater Paul Koutsoliakos bei SPORT1 geäußert, dass der Nationalverteidiger sein Verhalten bereue. "Natürlich tut es Papa leid, aber er ist ein junger, emotionaler Mann", so Koutsoliakos.
Am 28. Spieltag braucht der HSV beim VfB Stuttgart unbedingt drei Punkte, sonst ist der Abstieg in Liga zwei für den Tabellenletzten kaum noch zu verhindern. (SERVICE: Bundesliga-Tabelle)