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BVB-Aktie: Ausstieg aus dem S-Dax droht

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BVB-Aktie: Ausstieg aus dem S-Dax droht

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Wirbel um BVB-Aktie

Die Neustrukturierung der Börsen-Indizes kann Borussia Dortmund vor Probleme stellen. Finanzexperten machen dem BVB Hoffnung.
Die Aktie von Borussia Dortmund könnte demnächst an Wert verlieren. SPORT1 zeigt die Entwicklung der BVB-Aktive seit dem Börsengang im Jahr 2000.
SPORT1
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von SPORT1

Borussia Dortmund droht Wirbel um die BVB-Aktie.

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Denn das Wertpapier fliegt aller Voraussicht nach aus dem S-Dax. Dies berichtet die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung.

Der S-Dax ist der Auswahlindex für 50 kleinere Unternehmen, die den im M-Dax enthaltenen Werten hinsichtlich Umsatz und Marktkapitalisierung folgen. Die Deutsche Börse wird in einem Monat ihre Indexlandschaft neu ordnen. Da deshalb stärkere TecDax-Titel den BVB überflügeln, hat die BVB-Aktie schlechte Karten auf einen Verbleib.

Finanz-Geschäftsführer hofft noch

"Sollte die BVB-Aktie aus dem S-Dax herausfallen, würde das unseren Aktienkurs sicher nicht beflügeln. Aber noch ist es nicht so weit", sagte BVB-Finanz-Geschäftsführer Dr. Thomas Treß den Ruhr-Nachrichten.

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Verhindern könnte dies noch ein starker Anstieg des Aktienkurses in den kommenden zwei Wochen oder eine gewaltige Steigerung der Marktkapitalisierung des Klubs (derzeit 550 Millionen Euro). 

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Experten, wie Analyst Dr. Christoph Schlienkamp vom Bankhaus Lampe, rechnen nicht mit einem Kurseinbruch der BVB-Aktie. "Es ist seit drei Monaten absehbar, dass der BVB aus dem S-Dax fallen könnte. Sollten strategische Investoren dies bei ihren Investments berücksichtigen, haben sie dies vermutlich bereits getan", sagte er den Ruhr Nachrichten.

Wichtiger für den Kurs der Aktie (derzeit 6 Euro) seien andere Dinge: die betriebswirtschaftlichen Zahlen und der sportliche Erfolg.

Neuer Rekordumsatz

Und auf diesen Gebieten sieht es bei den Dortmundern ganz gut aus. So wird der Umsatz im laufenden Geschäftsjahr erstmals bei über 500 Millionen Euro liegen und dazu ein Gewinn von rund 50 Millionen Euro erzielt werden. Grund ist unter anderem der Verkauf von Ousmane Dembele 2017 für 115 Millionen Euro zum FC Barcelona.

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Des Weiteren ist in Zukunft durch den Einsatz virtueller Bandenwerbung mit höheren Werbeeinnahmen zu rechnen. 

Auch der sportliche Erfolg hat natürlich maßgeblichen Einfluss auf die wirtschaftlichen Zahlen. Da wäre der BVB gut beraten, wegen der ausgezahlten Prämien und TV-Einnahmen weiter die Champions League zu erreichen bzw. dort in dieser Saison möglichst weit zu kommen.