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Bundesliga: BVB-Sportdirektor Michael Zorc kontert Kritik von Uli Hoeneß

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Bundesliga: BVB-Sportdirektor Michael Zorc kontert Kritik von Uli Hoeneß

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BVB: Zorc kontert Hoeneß-Kritik

In einem Interview stichelt Uli Hoeneß gegen die Beraterflut bei Borussia Dortmund. BVB-Sportdirektor Michael Zorc kontert die Kritik des Bayern-Präsidenten.
Sportdirektor Michael Zorc arbeitet seit 2005 bei Borussia Dortmund
Sportdirektor Michael Zorc arbeitet seit 2005 bei Borussia Dortmund
© Getty Images
von SPORT1, Sportinformationsdienst

Am Sonntag holte Bayern-Präsident Uli Hoeneß im Sky-Interview mal wieder zum Rundumschlag aus. Auch Borussia Dortmund musste sich die eine oder andere Spitze gefallen lassen.

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Unter anderem mit der Vielzahl an Beratern bei den Schwarz-Gelben kann Hoeneß wenig anfangen. "Mit Sebastian Kehl und Matthias Sammer haben sie weitere Berater dazu geholt. Da braucht man schon fast einen Gelenkbus, um die alle mitzukriegen, die da beraten", so der 66-Jährige.

Diesen Kommentar wollte BVB-Sportdirektor Michael Zorc nicht auf sich sitzen lassen und konterte im Kicker-Interview die Aussagen aus München.

Zorc über Aussagen amüsiert

"Ihm fehlt in dieser Angelegenheit der Durchblick. Wir haben genau einen Berater. Der heißt Matthias Sammer, und aufgrund seiner körperlichen Konstitution reicht ein Smart, um ihn zu transportieren", entgegnete der Sportdirektor.

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Über die Aussagen von Karl-Heinz Rummenigge, er wünsche sich mehr Konkurrenz, zeigte sich Zorc ebenfalls amüsiert. "Zumindest 2013 und 2014, als er wichtige BVB-Spieler verpflichtet hat, hätte ich stark über diese Aussage schmunzeln können. Damals waren wir schließlich konkurrenzfähig."

Kein Streik mehr beim BVB

Beim Thema Streik versteht Zorc dagegen gar keinen Spaß. Ousmane Dembele erwirkte mit seinem Verhalten einen Wechsel zum FC Barcelona. So etwas wird es bei den Schwarz-Gelben in Zukunft nicht mehr geben.

"Der Mannschaft gegenüber haben wir klar kommuniziert: So wie Dembele oder Aubameyang verlässt niemand mehr den Klub", stellte der Sportdirektor klar.

Zorc bemängelt fehlende Chancengleichheit

In Sachen Chancengleichheit sieht es nach Meinung des 55-Jährigen in der Bundesliga düster aus. "Die wirtschaftlichen Unterschiede sind einfach zu groß, um mit den Bayern mitzuhalten." Wenn ein Klub "200 Millionen Euro mehr Umsatz hat als der andere", wirke sich das unweigerlich auf die Mannschaft aus. 

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Diese Spanne sei zwischen Topklubs in anderen Ligen nicht so groß. "In England gibt es fünf Klubs in einer ähnlichen Größenordnung, in Spanien mindestens zwei", sagte Zorc.

Der gebürtige Dortmunder wünscht sich dennoch "mehr Widerstand" in Spielen gegen München: "Wir als Borussia Dortmund fahren dorthin, um zu gewinnen."