Ralf Rangnick greift künftig bei RB Leipzig härter durch.
RB: "Glücksrad" für Strafen
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Man habe einige Dinge geändert, die bereits in der vergangenen Saison Thema waren, erklärte der Leipzig-Coach im Interview mit der Sport Bild. "Wir haben wieder feste Essenszeiten eingeführt, zu denen alle da sein müssen, es besteht ein Handy-Verbot in allen Funktionsräumen, und wir haben die Tisch- und Sitzordnung im Essensraum geändert."
Zudem dürfe in der Kabine nur noch Deutsch und Englisch gesprochen werden. Damit wolle der 60-Jährige verhindern, dass sich Grüppchen bilden, die dem Teamgedanken schaden.
"Glücksrad" entscheidet über Strafen
Seine neue Methode, mit der Strafen ausgesprochen werden, ist besonders ausgefallen. "In der Kabine steht ein Spinning-Wheel. Dort sind Felder mit verschiedenen Strafen aufgelistet", sagte Rangnick der Bild. Demnach drehen Spieler, die bestraft werden sollen, an dem "Glücksrad" und müssen die angeführte Leistung erbringen.
"Da sind zum Beispiel Felder aufgeführt wie drei Stunden Arbeit im Fanshop. Geldstrafen bringen in den seltensten Fällen etwas. Den Spielern tut mehr weh, wenn sie zum Beispiel weniger Zeit haben."