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Bundesliga: DFB-Präsident Grindel fordert von Vereinen Maßnahmen gegen Gewalt

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Bundesliga: DFB-Präsident Grindel fordert von Vereinen Maßnahmen gegen Gewalt

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Gewalt: Grindel kritisiert Klubs

In der Debatte um Fangewalt im deutschen Fußball fordert der DFB-Boss von den Vereinen mehr Unterstützung. Sie müssten zur Lösung des Problems beitragen.
DFB-Präsident Reinhard Grindel im Austausch mit Liga-Boss Reinhard Rauball
DFB-Präsident Reinhard Grindel im Austausch mit Liga-Boss Reinhard Rauball
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

DFB-Präsident Reinhard Grindel nimmt in der Diskussion um Fangewalt und Ausschreitungen die Vereine in die Pflicht.

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"Es macht keinen Sinn, wenn die Verbände einseitig Maßnahmen ergreifen und die Vereine diese nicht mittragen", sagte Grindel der Neuen Osnabrücker Zeitung: "Wir werden gemeinsam in den kommenden Wochen und Monaten nach Lösungen suchen. Wenn Maßnahmen etwas bringen sollen, müssen sich die Vereine klar positionieren."

Den Fangruppierungen müsse verdeutlicht werden, "was zur Fankultur gehört und was nicht", sagte der 57-Jährige: "Unsere Aufgabe als DFB ist, immer wieder zum Dialog aufzurufen. Es ist wichtig, mit den Gruppen im Gespräch zu sein, die sich zur Fanszene zählen."

Grindel kritisiert Drittligisten

Auch die Proteste der Drittligisten gegen die Regionalliga-Reform kritisierte er. "Ich rate allen Beteiligten, sich um Sachlichkeit zu bemühen", sagte Grindel: "Überhaupt nicht einverstanden bin ich mit der Aktion der Drittligisten. Wir stehen erst am Anfang der Diskussionen, und es ist noch überhaupt nichts entschieden. Man kann nicht immer nur sagen, was alles nicht geht." (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle der 3. Liga)

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Unter dem Motto "Stillstehen gegen den Stillstand" hatten die Drittligisten am vergangenen Wochenende für eine Minute auf dem Platz gegen die Reformpläne protestiert. In der schwierigen Diskussion ist noch keine Lösung in Sicht.

"Die Regionalligen fordern, dass der Meister aufsteigt, wollen aber an fünf Regionalligen festhalten. Das gilt insbesondere für den Norden und den Nordosten", sagte Grindel: "Die Drittligisten möchten am liebsten nur drei Absteiger. Das passt nicht zusammen. Um einen Kompromiss zu finden, müssen sich alle Seiten bewegen."