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Bundesliga, Leverkusen: Scheinangebot für Fabianski? Bayer wehrt sich

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Bundesliga, Leverkusen: Scheinangebot für Fabianski? Bayer wehrt sich

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Bayer bestreitet Schein-Angebot

Einem Bericht zufolge hat Bayer Leverkusen ein Scheinangebot für Fabianski abgegeben. Rudi Völler und Sportdirektor Jonas Boldt wehren sich gegen die Vorwürfe.
Rudi Völler von Bayer Leverkusen bestreitet die Vorwürfe eines Scheinangebots für Fabianski
Rudi Völler von Bayer Leverkusen bestreitet die Vorwürfe eines Scheinangebots für Fabianski
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Bundesligist Bayer Leverkusen hat bestritten, ein Scheinangebot für Polens Nationaltorwart Lukasz Fabianski (33/West Ham United) abgegeben zu haben.

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Laut Darstellung des Nachrichten-Magazins Der Spiegel sollen durch die Bayer-Offerte aus dem Jahr 2015 Berater des Spielers eine Provision von umgerechnet 1,46 Millionen Euro erhalten haben. Fabianski spielte damals für Swansea City.

"Wir mussten uns auf einen möglichen Wechsel von Bernd Leno vorbereiten. Das war zu dem Zeitpunkt ein realistisches Szenario. Wir haben den Torwart-Markt sondiert. Fabianski war ein Kandidat, mit dem wir uns beschäftigt haben – nicht mehr und nicht weniger", sagte Leverkusens Sport-Geschäftsführer Rudi Völler (58) der Bild.

Leno, der jetzt beim FC Arsenal spielt, nutzte seine Klausel 2015 nicht, sondern blieb beim Werksklub.

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Boldt verlässt Bayer am Saisonende

Sportdirektor Jonas Boldt, der Bayer am Saisonende verlassen wird, äußerte sich zur Darstellung, eine von den Beratern vorformulierte Mail an den Klub von Fabianski geschickt zu haben: "Ich verantworte grundsätzlich selbst, was ich in schriftlicher Form versende. In diesem Fall ist es so, dass ich die Mail tatsächlich habe vorformulieren lassen und nach eingehender Prüfung auch annähernd unverändert zurückschickte. Aus einem einzigen Grund: Weil sie inhaltlich zu 100 Prozent im Sinne unseres Klubs war."

Die Informationen stammen von der Enthüllungsplattform "Football Leaks". Fabianski verlängerte schließlich bei Swansea bis 2019, wodurch die Berater die Provision erhielten.

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Von einem vorgetäuschten Interesse der Rheinländer könne keine Rede sein, so Boldt: "Das ist natürlich Unsinn! Wir brauchten potenziellen Ersatz für Leno. Das Fenster, Fabianski für eine geringe Ablöse zu bekommen, war überraschenderweise einen Spalt offen. Da musste ich schnell handeln, um Zeit zu gewinnen. Dadurch, dass Leno am Ende nicht gewechselt ist, hatten wir mit diesem Vorgang letztlich nichts mehr zu tun."

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Völler widerspricht Boldt-Spekulationen

Völler widersprach auch vehement Spekulationen, Boldts Abschied am Saisonende stehe im Zusammenhang mit den Vorkommnissen von 2015: "Das hat überhaupt nichts mit dem Ausscheiden von Jonas bei uns zu tun."

Spielerberater Daniel Delonga, in Diensten der betreffenden Agentur, betonte: "Wir weisen unseriöses Geschäftsgebaren der beteiligten Personen entschieden von uns. Bayer Leverkusen hatte Interesse an Lukasz Fabianski. Wir haben um eine schriftliche Interessenbekundung seitens Bayer Leverkusen gebeten, um diese dem Spieler vorzulegen und gegebenenfalls auch an Swansea City weiterzuleiten."