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FC Bayern: Karl-Heinz Rummenigge spricht über Real, Barca und Umbruch

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FC Bayern: Karl-Heinz Rummenigge spricht über Real, Barca und Umbruch

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Rummenigge: Hier hängt FCB Real ab

Nach turbulenter Halbserie rücken beim FC Bayern die Transferpläne in den Mittelpunkt. Klubboss Karl-Heinz Rummenigge spricht über den Umbruch - und einen Vergleich.
Karl-Heinz Rummenigge ist Vorstandschef des FC Bayern München
Karl-Heinz Rummenigge ist Vorstandschef des FC Bayern München
© Getty Images
SPORT1
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von SPORT1

Nach einem turbulenten Halbjahr 2018/19, das der FC Bayern mit fünf Bundesliga-Siegen in Folge und auf Platz zwei hinter Herbstmeister Borussia Dortmund abschloss, rücken in der Winterpause die Transferpläne des Rekordmeisters in den Vordergrund.

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Ein zentrales Thema dabei: der personelle Umbruch. Mehrere Leistungsträger sind in die Jahre gekommen, aber auch in der Führungsriege stehen Änderungen bevor. 

"Wir haben einen Umbruch zu bewerkstelligen - was den Kader wie die Führungsebene betrifft", erklärte Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge, der unlängst seinen Vertrag bis Ende Dezember 2021 verlängert hat, nun dazu im Gespräch mit dem kicker.

Es gelte, "den FC Bayern sportlich und wirtschaftlich stabil zu halten. Wir durften über eine lange Zeit große Erfolge feiern, die Mannschaft gewann in den vergangenen Jahren alles, was es zu gewinnen gibt. Diese Erfolgsstory möchten wir weiterschreiben", sagte der 63-Jährige.

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Bayern für Umbruch "sehr gut präpariert"

Für den sportlichen Umbruch seien die Bayern "sehr gut präpariert, auch finanziell", doch Rummenigge will beim allgemeinen Wettrüsten nicht über das Ziel hinausschießen. "Man darf nicht den Fehler machen, mit Klubs wie Paris, ManCity oder Liverpool in ein finanzielles Rennen zu gehen."

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Die Bayern hätten "keine Angst, Geld auszugeben, werden aber kein finanzielles Risiko eingehen. Diese neuen Spieler müssen Topqualität mitbringen und die Mannschaft verbessern. Vom Weg der finanziellen Seriosität, für die wir berühmt-berüchtigt sind, möchte ich nicht abgehen." Man müsse "seine eigene Philosophie finden", führt Rummenigge aus.

Mehr noch: Der FCB-Lenker hegt die Hoffnung, dass in Zukunft die Talentsichtung verstärkt Früchte trägt. "Wir müssen auch bei jungen Spielern schneller als die Konkurrenz sein. Unsere Scouting-Abteilung ist jetzt gut aufgestellt, um die Talente früher zu holen als die Klubs in Madrid, Barcelona, Manchester oder sonstwo."

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Ein hervorragendes Pflaster für Talente ist seit Jahren Dortmund, was Rummenigge neidlos anerkennt - aber es werde mit zweierlei Maß gemessen, meint er, denn mit Dortmund habe man bei der Entwicklung von Talenten "in der Öffentlichkeit mehr Geduld. Bei Bayern erwartet man, dass ein Spieler sofort funktioniert."

Rummenigge: Vorrangig zählt die Qualität

Ob fertiger Superstar oder vielversprechendes Talent - Rummenigge zufolge zähle "primär die Qualität, und Spieler, die wir holen, müssen zu den Zielen unseres Umbruchs passen. Umbruch-Phase eins haben wir mit der aktuellen, nicht geringen Anzahl von jungen Spielern bereits eingeleitet."

Aktuell befinde sich der FC Bayern in Phase zwei, in der "wir sehen werden, ob wir im Winter etwas machen. Sie wird vor allem im kommenden Sommer stattfinden. Fall eine dritte Phase nötig ist, wäre es das Jahr danach, wenn einige Verträge auslaufen. Diesen Umbruch werden wir abarbeiten."

Auf die Bayern wartet also viel Arbeit, um auch in den kommenden Jahren konkurrenzfähig zu bleiben, national wie international, "aber davor habe ich keine Angst", sagte Rummenigge, "ich habe 2007 und 2012 schwierigere Jahre des Umbruchs miterlebt. Der Klub ist heute finanziell wesentlich besser aufgestellt als damals."