Aufsichtsratschef Clemens Tönnies hat Spekulationen über ein Zerwürfnis beim Bundesligisten Schalke 04 zwischen ihm und Sportvorstand Christian Heidel zurückgewiesen. Der 55-Jährige genieße wie auch Trainer Domenico Tedesco "uneingeschränktes Vertrauen", sagte Tönnies zu Funke Sport: "Und mein persönliches freundschaftliches Verhältnis zu Christian Heidel ist völlig intakt. Anderslautende Spekulationen gehen vollkommen an der Realität vorbei."
Tönnies dementiert Zerwürfnis
Am Rande einer Veranstaltung der Stiftung Schalker Markt bekräftigte Tönnies neuerlich seine Haltung zu Heidel: "Die Spekulationen sind konstruiert. Es stimmt nichts davon. Wir sind in gutem Dialog, in sehr gutem Dialog. Ich bin eingebunden in alle Dinge, die um den sportlichen Bereich herum entschieden werden. Heidel und Tedesco sind hochmotiviert und sind bienenfleißig dabei, die richtigen Dinge zu tun."
Tönnies: "Hat Stilblüten getrieben"
Wenn man anfange, Vertrauen auszusprechen, dann knirsche es im Regelfall: "Das ist in diesem Fall nicht so", erklärte der 62-Jährige. "Weil das Stilblüten getrieben hat, habe ich jetzt einmal was gesagt."
Die Lage bei den Königsblauen sei keinesfalls dramatisch. "Wir feierten im Sommer die Vizemeisterschaft, stehen im Achtelfinale der Champions League, sind im DFB-Pokal dabei", sagte Tönnies: "Christian Heidel und Domenico Tedesco arbeiten mit hoher Energie daran, unsere sportliche Situation in der Bundesliga zu verbessern. Mit Platz zwölf sind wir nicht zufrieden, sehen uns nach den letzten beiden Siegen jedoch auf dem richtigen Weg."
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Gerüchte über Heidel-Nachfolger
Schalke hatte zum Rückrundenauftakt 2:1 gegen den VfL Wolfsburg gewonnen, dennoch mehrten sich die Gerüchte, dass der im Juni 2020 auslaufende Vertrag von Heidel in Gelsenkirchen nicht verlängert werden soll. Die Bild berichtete, dass bereits der Leverkusener Jonas Boldt als Nachfolger gehandelt werde.