Jochen Schneider wird neuer Sportvorstand beim FC Schalke 04 und somit Nachfolger des zurückgetretenen Christian Heidel - Jonas Boldt hingegen wird vorerst nicht bei den Königsblauen anheuern.
Darum geht Boldt nicht zu Schalke
Der Ex-Sportdirektor von Bayer 04 Leverkusen wird auch unterhalb der Vorstandsebene keinen Manager-Posten in Gelsenkirchen übernehmen. Dies berichtete am Mittwoch zunächst Sky.
Nach SPORT1-Informationen hatte der 37-Jährige zwar gute Gespräche mit Aufsichtsratschef Clemens Tönnies geführt, betrachtete den Job auf Schalke auch als enorm reizvolle Aufgabe und hätte sich sogar den Vorstands-Posten zugetraut.
SPORT1 weiß aber: Am Ende spielte Schalkes Hau-Ruck-Entscheidung für Schneider, der nun von RB Leipzig kommt, eine tragende Rolle. In der jetzigen Konstellation ist ein S04-Engagement für Boldt daher nicht vorstellbar.
Boldt hätte mit Heidel zusammengearbeitet
Mit Heidel, der spätestens im Sommer den Klub verlässt, hätte er sich jedoch eine Zusammenarbeit vorstellen können. Bei einem Gespräch der beiden wurde darüber gesprochen, dass Boldt in diesem Konstrukt den Bereich Sport verantwortet hätte, während Heidel sich vermehrt um den Verein gekümmert hätte.
In Leverkusen, wo Boldt noch unter Vertrag steht, ging er freiwillig und gab seinen Posten an Ex-Profi Simon Rolfes ab.