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Bundesliga: Vincenzo Grifo trifft bei 1:1 für Freiburg bei Borussia Mönchengladbach

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Bundesliga: Vincenzo Grifo trifft bei 1:1 für Freiburg bei Borussia Mönchengladbach

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Hecking reagiert auf Fan-Pfiffe

Borussia Mönchengladbach kommt gegen den SC Freiburg nicht über ein Remis hinaus. Ausgerechnet Vincenzo Grifo trifft. DIe Gladbacher Fans sind unzufrieden.
Nach dem Unentschieden zuhause gegen Freiburg gab es für die Gladbach-Profis Pfiffe von den Rängen. Trainer Dieter Hecking nahm dazu Stellung.
von SPORT1, Sportinformationsdienst

Borussia Mönchengladbach muss im Kampf um die Champions-League-Plätze einen Rückschlag hinnehmen. (SERVICE: Die Tabelle der Bundesliga)

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Zum Auftakt des 26. Spieltags kamen die Fohlen vor heimischer Kulisse gegen den SC Freiburg nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Damit konnte die Borussia nur eines der letzten sechs Spiele gewinnen, zu Hause wartet man gar seit vier Spielen auf einen Sieg.

Nicht verwunderlich, dass die Gladbacher Fans nach Abpfiff ein Pfeifkonzert anstimmten. "Ich bin ein sehr verständnisvoller Mensch. Wenn einer meint zu pfeifen, dann darf er das, auch bei uns im Stadion", sagte Trainer Dieter Hecking, appellierte aber: "Wir haben noch acht Spiele. Da wollen wir das umsetzen, was wir uns vorgenommen haben. Wir brauchen jetzt die Fans. Der Großteil stand auch heute wieder wie eine Eins hinter der Mannschaft."

Bereits nach zehn Minuten hatte der früherer Gladbacher Vincenzo Grifo die Gäste aus dem Breisgau in Führung gebracht. Der Italiener war somit an sieben der letzten elf Freiburger Tore beteiligt.

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"Ich habe mich gefreut zurückzukommen. Natürlich bin ich mega, mega happy, dass wir einen Punkt geholt haben. Gladbach ist im Moment sehr, sehr stark", stellte der Torschütze den Punktgewinn nach dem Spiel bei Eurosport über das eigene Erfolgserlebnis gegen den Ex-Klub. 

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"Es war ein verdienter Punktgewinn für mich", erklärte SC-Trainer Christian Streich. "Gladbach kann das Spiel am Ende gewinnen, aber wir können es ebenso gewinnen. Es war taktisch gut, wir haben es Gladbach schwer gemacht. Es war eine reife Leistung für unsere Möglichkeiten."

Die durchaus überraschende Führung der Freiburger hatte jedoch nur sechs Minuten Bestand: Alassane Plea glich auf Vorarbeit von Thorgan Hazard nach 16 Minuten für die Gastgeber aus. Jedoch herrschte zunächst Unklarheit über die Gültigkeit des Treffers. Erst nach Rücksprache mit dem Videoassistenten in Köln entschied Schiedsrichter Dr. Robert Kampka auf Tor.

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Der in der Hinrunde so treffsichere Franzose beendete damit seine Durststrecke von 541 Minuten ohne Tor.

Gladbach lässt letzte Durchschlagskraft vermissen

Bis zum Pausenpfiff entwickelte sich im Borussia Park eine ausgeglichene Partie, in der es keiner Mannschaft gelang, wirklich gefährlich vor das Tor des Gegners zu kommen. (SERVICE: Das Spiel im Re-Live zum Nachlesen)

Gladbach zog sich bei Freiburger Ballbesitz weit zurück, um mit schnellen Kontern zu antworten. Die neu formierte SC-Abwehr mit dem Startelfdebütanten Keven Schlotterbeck in der Innenverteidigung ließ bis zur Pause jedoch nur wenig zu. Kurz vor dem Seitenwechsel hatte Grifo sogar die Chance zur erneuten Führung (36.).

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"Wir waren für mich heute zu passiv, das hatten wir anders vor. Es ist dann schwer, die Räume zu finden, die Möglichkeiten zu kreieren. Freiburg hat gut verteidigt. Wir waren auch zu unsauber beim letzten Pass, nach vorne wird es dann zäh. In der Länderspielpause müssen wie das eine oder andere ansprechen", zeigte sich Hecking enttäuscht.

In der zweiten Hälfte erhöhten die Gladbacher das Tempo, doch die Defensive der Freiburger stand nach wie vor sicher und ließ nur kaum etwas zu. Für die größte Aufregung sorgte Jonas Hofmann nach einer Stunde, als er nach leichtem Kontakt mit Grifo im Strafraum zu Boden ging. Vollkommen zurecht zeigte Kampka allerdings nicht auf den Elfmeterpunkt.

Freiburg hält Schlussoffensive stand

Die Einwechslung von Patrick Herrmann (61.) brachte noch einmal Schwung in das Gladbacher Offensivspiel, zwingend waren die Bemühungen der Fohlenelf jedoch viel zu selten. Bei Freiburg stemmten sich allen voran Schlussmann Alexander Schwolow und der starke Innenverteidiger Dominique Heintz mit Erfolg gegen die Bemühungen der Borussia.

"Wir haben gegen eine defensiv sehr stabile Mannschaft gespielt. Es gelingt uns im Moment nicht so, den letzten Druck zu machen. Der Wille war da, aber Freiburg macht einem das Leben schwer", sagte Gladbachs Torhüter Yann Sommer. 

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Während den Gästen mit zunehmender Spieldauer anzumerken war, dass sie mit dem Punkt durchaus zufrieden sind, warfen die Hausherren in den Schlussminuten noch einmal alles nach vorne. Der Lucky Punch wollte der Mannschaft von Dieter Hecking allerdings nicht mehr gelingen.