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Bundesliga: 1. FC Nürnberg mit Remis gegen Schalke 04 - Nübel überragend

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Bundesliga: 1. FC Nürnberg mit Remis gegen Schalke 04 - Nübel überragend

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Schalke mit Dusel-Remis bei Club

Schalke 04 kommt beim 1. FC Nürnberg zu einem glücklichen Remis. Der Club vergibt zahlreiche Chancen. Ein reguläres Tor wird verwehrt. Gündogan ist empört.
Vor dem Bundesliga-Spiel zwischen Schalke und Nürnberg zelebrieren beide Klubs ihre Fan-Freundschaft und präsentieren Trikots, die voneinander beeinflusst sind.
von Sportinformationsdienst

Ein Unentschieden, zwei Verlierer: Der 1. FC Nürnberg und Schalke 04 haben im direkten Duell wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg liegen lassen.

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Das "Freundschaftsspiel" der beiden Altmeister endete 1:1 (0:0) – der Club konnte wegen Pechvogel Hanno Behrens und einer zweifelhaften Entscheidung den Rückstand auf den VfB Stuttgart auf dem Relegationsplatz damit vorerst nur auf drei Punkte verkürzen.

Bei einem Sieg der Schwaben am Samstag gegen Bayer Leverkusen geriete der Klassenverbleib der Franken zur Utopie. Königsblau wiederum besäße nur noch einen Vorsprung von drei Zählern auf den Tabellen-16.

"Wir haben heute zwei Punkte verloren. Wir sind heute an unserer Chancenverwertung, dem Schiedsrichter und einem überragenden Nübel gescheitert", bilanzierte Nürnbergs Interimscoach Boris Schommers.

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Der Japaner Yuyo Kubo (82.) hatte Nürnberg in einer turbulenten Schlussphase in Führung gebracht, drei Minuten später gelang Matija Nastasic (85.) mit seinem ersten Pflichtspieltreffer für Schalke der glückliche Ausgleich. (SERVICE: Spielplan der Bundesliga)

Burgstaller: "Arsch aufreißen"

"Unsere Leistung war einfach zu wenig, wir können mit dem Punkt nicht zufrieden sein. Nürnberg war 70 Minuten besser. Wir müssen uns jetzt den Arsch aufreißen, sonst erleben wir ein blaues Wunder", sagte Schalkes Guido Burgstaller nach dem Abpfiff bei Eurosport

"Ich bin mit beiden Halbzeiten nicht zufrieden", Huub Stevens. "Wir haben zu wenig Fußball gezeigt. Wir haben nicht gezeigt, was in der Mannschaft steckt. Das ist Abstiegskampf. Da kann man zufrieden sein, dass man nach 0:1 zurückkommt auf 1:1. Aber das ist zu wenig."

Zuvor war das Gästeteam von seinen eigenen Fans gnadenlos ausgebuht worden. Einzig der bärenstarke Nübel wurde von den Fans gefeiert.

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Trotz der großen Brisanz dieser Partie sorgte die große Fanfreundschaft der beiden Klubs für eine eindrucksvolle Atmosphäre. Zum einen wiesen die besonderen Trikots im jeweiligen Design des Gegners auf das besondere Verhältnis der Vereine hin, zum anderen sorgte eine fantastischen Choreographie vor Spielbeginn für Gänsehautstimmung.

Nürnberg besser

Mit dem Anpfiff war es aber mit der Freundschaft vorbei. Die Hausherren, für die Trainer Boris Schommers die selbe Startelf wie beim 1:1 in Stuttgart aufgeboten hatte, waren von Beginn an bemüht, ihre schwarze Serie zu beenden. Bereits in Hälfte eins hätten die Nürnberger in Führung gehen müssen. Die beste Möglichkeit vergab Kapitän Behrens, der in der Nachspielzeit (45.+2) per Foulelfmeter am starken Schalke-Torwart Alexander Nübel scheiterte.

"Er hat die Ecke erahnt", erklärte Behrens. "Vielleicht kann ich noch länger gucken. Ich denke nicht, dass er unbedingt schlecht geschossen ist, aber er hält ihn gut."

Der Keeper hatte den Strafstoß mit einer Attacke gegen Matheus Pereira verursacht. Behrens war bereits am 2. März beim 0:1 gegen RB Leipzig vom Punkt gescheitert. (Das Spiel zum Nachlesen im LIVETICKER)

Behrens: "Klares Tor"

Zuvor hatte Schalke Glück, dass Schiedsrichter Robert Kampka den vermeintlichen Führungstreffer durch Behrens offenbar wegen gestreckten Beins in Richtung Nübel die Anerkennung verweigerte. Diese Entscheidung war grenzwertig.

"Das war Verarschung, dafür habe ich kein Verständnis. Das war ein klares Tor", schimpfte Behrens über den Referee: "Mir soll bitte jemand erklären, was da das Foul ist. Ich bin nur am Ball vor dem Torwart, ich berühre ihn nicht. Was ist da das Foul? Ich weiß nicht, warum er das abpfeift."

Kampka hätte zudem den Elfmeter wiederholen lassen müssen, da bei der Ausführung mehrere Spieler im Strafraum standen.

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Trainer Schommers sprach von einer "klaren Fehlentscheidung des Schiedsrichters. Ich verstehe nicht, warum man die technischen Hilfsmittel nicht in Anspruch nimmt".

Gündogan empört

Ebenso empört war auch Ilkay Gündogan. Der Star von Manchester City und Ex-Spieler des Clubs machte seinem Ärger auf Twitter Luft und stellte ebenfalls die Frage nach dem Videobeweis.

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Dieser konnte jedoch nicht zu Rat gezogen werden, da der Schiedsrichter schon abgepfiffen hatte, bevor der Ball im Tor war. So ist es den Verantwortlichen in Köln unmöglich, noch zu intervenieren.

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"Wir haben das System zum Überprüfen, dann soll er warten und sich das noch einmal anschauen. Aber wieso pfeift er das ab? Da habe ich kein Verständnis für", meinte Behrens.

Bereits zuvor hätte sich der Club die Führung verdient. Zunächst wurde Mikael Ishak (9.) in letzter Sekunde abgefangen, drei Minuten später scheiterte der Schwede an Nübel. Zudem verbuchten die Franken bei einem Freistoß von Eduard Löwen (36.) eine gute Möglichkeit.

Schalke verunsichert

Die Königsblauen agierten nach ihren jüngsten Rückschlägen in DFB-Pokal und Liga zunächst völlig verunsichert. Durchdachte Aktionen blieben aus, Chancen gab es aufseiten der Gäste vor der Pause keine. (SERVICE: Die Tabelle der Bundesliga)

Schalkes Interimstrainer Huub Stevens, der für Jeffrey Bruma, den gesperrten Suat Serdar und Breel Embolo im Gegensatz zur 1:2-Pleite gegen Frankfurt Salif Sane, Amine Harit und Steven Skrzybski von Beginn an aufgeboten hatte, registrierte nach der Pause eine Steigerung seiner Elf. Mit dem eingewechselten Breel Embolo agierten die Gäste mutiger, blieben in der Offensive aber harmlos.

Nürnberg versteifte sich in Hälfte zwei auf Konter und hatte zunächst durch Ishak und dann Sebastian Kerk (65.), der an Nübel scheiterte, eine Doppelchance. Anschließend drückte der FCN auf den Führungstreffer, aber Ishak und Matheus Pereira vergaben zunächst weitere Hochkaräter, ehe Kubo und Nastasic doch noch für Tore sorgten.