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Bundesliga: Borussia Mönchengladbach mit Remis gegen Werder Bremen

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Bundesliga: Borussia Mönchengladbach mit Remis gegen Werder Bremen

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Hecking gereizt nach Fohlen-Remis

Borussia Mönchengladbach kommt gegen Werder Bremen nur zu einem Remis. Die Königsklasse gerät aus den Augen. Hecking reagiert gereizt.
Borussia Moenchengladbach v SV Werder Bremen - Bundesliga
Borussia Moenchengladbach v SV Werder Bremen - Bundesliga
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Dieter Hecking hatte die Nase voll. Nach dem Trainer-Beben bei Borussia Mönchengladbach und einer neuerlichen Enttäuschung beim unglücklichen 1:1 (0:0) gegen Werder Bremen brach der Noch-Coach das Sky-Interview ab.

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Hintergrund: Hecking war zu dem auf die Bank verbannten Kapitän Lars Stindl befragt worden. Der 54-Jährige sprach von Journalismus, den er "nicht mag". Bei weiterer Nachfrage verließ er das Interview ohne ein weiteres Wort.

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"Wir versuchen, das Ziel Europa zu erreichen, und dafür werde ich alle Spieler brauchen", hatte Hecking zuvor noch gesagt.

Später wurde der 54-Jährige auf der Pressekonferenz zu seinem Interview-Abbruch befragt. "Das hat mit etwas anderem zu tun, weshalb ich stinksauer bin, aber das hat nichts mit denen hier vor Ort zu tun", sagte Hecking.

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Gladbach verpasst Befreiungsschlag

Die Nerven liegen offenbar blank, nachdem er am Dienstag erfahren hatte, dass er nach der Saison seinen Stuhl räumen muss. Nach SPORT1-Informationen ist Marco Rose sein sicherer Nachfolger.

Die geforderte Trotzreaktion hatte Heckings Elf gezeigt, doch zum Befreiungsschlag reichte es nicht. (Der Liveticker zum Nachlesen)

Nach nur einem Sieg aus acht Spielen verliert Gladbach die Champions-League-Plätze mehr und mehr aus den Augen. Der Rückstand beträgt schon vier Punkte - vor wenigen Wochen waren es noch zehn Zähler Vorsprung.

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Ginter: "Alles gegeben"

"Wir haben alles gegeben - für den Trainer, aber auch für uns", sagte Nationalspieler Matthias Ginter und nannte die Trainer-Entscheidung "für uns alle überraschend".

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Florian Neuhaus (49.) hatte die Borussia zwar in Führung gebracht, doch Davy Klaassen (79.) glich für die in diesem Jahr ungeschlagenen Bremer kurz vor Spielende aus. "Es ist ein gutes und auch ein gerechtes Unentschieden", meinte Werder-Trainer Florian Kohfeldt.

Gladbach hatte im 100. Bundesliga-Duell der Traditionsklubs vor der Pause klar mehr vom Spiel, Bremen zog sich weit zurück und lauerte auf Konter. Hecking hatte sein Team nach enttäuschenden Wochen vor allem taktisch auf links gedreht, agierte mit einer Dreierkette und brachte Raffael. Der Brasilianer stand erstmals seit dem zehnten Spieltag in der Startelf und hatte gleich die Chance zur Führung, kam aber nicht zum Abschluss (4.). (SERVICE: Die Tabelle der Bundesliga)

Auf der Gegenseite musste Yann Sommer gegen Johannes Eggestein eine Glanzparade auspacken (15.).

Werder-Fans gut gelaunt

Die Werder-Fans unter den 54.022 Zuschauern im ausverkauften Stadion waren dennoch bestens gelaunt: Als die Kunde vom Heimspiel gegen Bayern München im DFB-Pokal-Halbfinale die Runde machte, skandierten die Grün-Weißen: "Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin." Auf dem Platz blieb dagegen der VfL mit seinem variablen Spiel tonangebend, bei der besten Chance traf der auffällige Patrick Herrmann aus spitzem Winkel den Außenpfosten (23.). (SERVICE: Der Spielplan der Bundesliga)

Nach der Pause klappte es dann gleich mit der ersten Chance: Der insgesamt unauffällige Ex-Gladbacher Max Kruse verlor an der Mittellinie den Ball an Nico Elvedi, der sofort Neuhaus schickte. Der U21-Nationalspieler umkurvte Jiri Pavlenka und traf aus spitzem Winkel.

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Für Neuhaus war es das dritte Saisontor, für Werder der 2700. Gegentreffer der Bundesliga-Geschichte. Kein anderes Team hat diese Zahl bisher erreicht.

Kruse gefährlich

Bremen gestaltete das Spiel in der Folge wesentlich offener. Zwar war von Milot Rashica, der zuletzt vier Tore in drei Spielen erzielt hatte, weiter nicht viel zu sehen. Insgesamt traten die Gäste nun aber wesentlich druckvoller auf, Kruse zwang Sommer zu weiteren Großtaten (68./71.).

Den Gladbachern bot sich wiederum viel Platz für Konter, in der Schlussphase ging es hin und her.