In der Hinrunde war Dieter Hecking noch der gefeierte Star bei Borussia Mönchengladbach. Der Trainer führte den fünfmaligen Deutschen Meister zeitweise auf Platz zwei hinter dem damaligen Tabellenführer Borussia Dortmund. Die Fans und auch der Klub träumten bereits von einer möglichen Meisterschaft. Doch in der Rückrunde folgte der jähe Absturz.
Eberl will nächsten Schritt machen
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Eberl: Ergebnis-Krise hat keine Rolle gespielt
In der Sport Bild erklärte Sportdirektor Max Eberl, warum sich der Klub von Hecking trennen wird. Dabei habe "die Aktualität und die Ergebnis-Krise keine Rolle gespielt". Vielmehr gebe es im Fußball manchmal Chancen, die man ergreifen müsse.
"Es ging die Tür bei dem Trainer auf, bei dem ich glaube, dass wir mit ihm den nächsten Schritt gehen können. Das heißt nicht automatisch, dass es direkt noch besser wird. Aber es wird anders. Es gibt immer Zyklen in einem Verein. Und ich bin der Meinung, dass es an der Zeit ist, etwas zu verändern. Unabhängig von den Ergebnissen", sagte Eberl, der zudem klarstellte, dass er den Trainer auch auf Platz 3 liegend entlassen hätte.
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Am Mittwoch wird nach SPORT1-Informationen Marco Rose als neuer Trainer der Borussia vorgestellt.
Hecking noch mit neuem Vertrag belohnt
Im vergangenen November hatte Eberl Hecking noch mit einem neuen Vertrag bis 2020 belohnt. Nach der bitteren 1:3-Niederlage bei Fortuna Düsseldorf erklärte Hecking vor zehn Tagen noch, alles "umdrehen zu wollen".
Dass Eberl ähnliches plante und dabei auch den Trainer mit einschließen würde, daran dachte Hecking offenbar nicht. Zwei Tage nach dem Spiel verkündete Eberl jedoch das überraschende Aus des Trainers zum Saisonende.