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Trainer-Präsident kritisiert Umgang mit Bundesliga-Coaches

Trainer-Boss fordert mehr Respekt

Der Präsident des Bundes Deutscher Fußball-Lehrer äußert harte Kritik am Umgang der Vereine mit ihren Trainern. Diese seinen mittlerweile "Freiwild" geworden.
Dass er nach der Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach als erstes zu seiner persönlichen Zukunft gefragt wird, passt 96-Coach Thomas Doll überhaupt nicht.
Sportinformationsdienst
Der Präsident des Bundes Deutscher Fußball-Lehrer äußert harte Kritik am Umgang der Vereine mit ihren Trainern. Diese seinen mittlerweile "Freiwild" geworden.

Lutz Hangartner, Präsident des Bundes Deutscher Fußball-Lehrer (BDFL), hat den mangelnden Respekt vor Bundesliga-Trainern kritisiert.

"Die Atmosphäre ist deutlich schlechter geworden. Trainer sind mittlerweile Freiwild", sagte der 75-Jährige der Welt am Sonntag: "Viele Vereine drehen zu schnell durch. Besonders in den ersten Wochen einer Saison fordere ich mehr Geduld."

Das Fußballgeschäft seit mittlerweile "hochprofessionell", sagte Hangartner: "Diese Professionalität darf man von allen Beteiligten erwarten, nicht nur vom Trainer".

In der aktuellen Bundesliga-Spielzeit wurden bislang sieben Trainer entlassen, Mönchengladbachs Coach Dieter Hecking steht allerdings noch bis zum Saisonende an der Seitenlinie der Borussia.