Der ehemalige Bundesligatrainer Mirko Slomka kann sich eine Rückkehr in die Bundesliga gut vorstellen.
Slomka: Rückkehr nur als Trainer
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Am Rande des Tennisturniers BMW Open in München machte er bei SPORT1 aber deutlich, dass für ihn im Falle eines Comebacks in Deutschlands Profifußball nur eine Position in Frage komme.
"Wenn dann nur als Trainer. Einen Job als Sportdirektor kann ich mir nur schwer vorstellen, aber nur deshalb, weil ich glaube, die Trainer werden nicht glücklich mit mir. Ich bin, wenn ich am Fußball dran bin, viel zu sehr Trainer", entkräftete Slomka anders lautende Spekulationen der vergangenen Wochen: "Was gibt es Schöneres, als als Trainer auf dem Platz zu stehen und mit einer Mannschaft zu arbeiten."
Den aktuellen Saisonendspurt verfolgt Slomka aufmerksam, sieht aber auch einen gewissen Trainertypen derzeit besonders gefragt.
Glasner ist der Prototyp
"Es ist viel los in der Bundesliga. Es sind momentan Trainer gefragt, die noch keine Schwächen gezeigt haben. Die noch nicht richtig so Federn lassen mussten, keine Negativerlebnisse hatten", glaubt Slomka.
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Der 51-Jährige, der in der Bundesliga Schalke 04, den Hamburger SV und Hannover 96 betreute, meint damit die kommenden Trainer des VfL Wolfsburg und bei Borussia Mönchengladbach.
"Oliver Glasner zum Beispiel, der auch sehr erfolgreich in Österreich gearbeitet hat und wohl die Champions-League-Quali mit seiner Mannschaft schaffen wird. Marco Rose, der noch in Hannover einer meiner Spieler war, das sind so Typen, die nur Erfolg hatten."
Andererseits gehe es auch für die Shootingstars der Branche nicht immer nur bergauf.
"Ich hoffe, dass sie in der Bundesliga, wenn es mal zu Schwierigkeiten kommt, auch an ihnen festhalten, und dass die Trainer das dann auch aushalten. Mit der Mannschaft Erfolg zu haben, ist das eine, aber in einer Krise die richtige Entscheidung zu treffen, ist die andere Seite des Fußballs“, gibt Slomka zu bedenken.