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FC Bayern: Jérôme Boateng kann sich Zukunft in München vorstellen

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FC Bayern: Jérôme Boateng kann sich Zukunft in München vorstellen

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Boateng-Berater widerspricht Hoeneß

Trotz einer verkorksten Saison und der Wechsel-Empfehlung von Uli Hoeneß gibt sich Jérôme Boateng kämpferisch. Ein weiteres Jahr beim FC Bayern ist eine Option.
Jerome Boateng hat eine schwierige Saison beim FC Bayern hinter sich und wird die Münchner nach neun Jahren voraussichtlich verlassen.
von Sportinformationsdienst, SPORT1

Er scheint nicht mehr erwünscht, aber dennoch kann sich Jérôme Boateng trotz einer persönlich verkorksten Saison eine Zukunft beim Rekordmeister Bayern München vorstellen.

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"Ich werde hier bestimmt nicht wegrennen. Situationen verändern sich schnell", sagte Boateng dem kicker. "Ich brenne immer noch, ich bin heiß. Ich greife in der neuen Saison voll an."

Hoeneß legt Boateng Wechsel nahe

Zuletzt hatte Präsident Uli Hoeneß dem Innenverteidiger, der noch einen Vertrag bis 2021 besitzt, einen Wechsel nahegelegt.

"Er ist kein Spieler für die Bank. Er ist kein Spieler, der das verträgt, das hat man jetzt die letzten Wochen gesehen. Und dann ist es besser für ihn zu gehen", sagte Hoeneß am Montag bei SPORT1. Bayerns Präsident soll zudem wissen, dass sein Berater auf Vereinssuche sei.

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Bayer-Star laut Berater nicht auf Vereinssuche

Doch Boatengs Berater Christian Nerlinger widersprach dieser Aussage umgehend und sagte im kicker-Interview: "Ich bin nicht auf der Suche." Das müsse er auch gar nicht sein: "Wenn ein Weltklassespieler wie Jerome Boateng auf dem Markt ist und die Parameter bekannt sind, muss man nicht suchen, sondern die Vereine melden sich."

Dabei geht es auch um viel mehr: Nach einem "langen und sehr vertrauensvollen Gespräch mit Jerome" hätten sich Nerlinger und Boateng "klar entschieden, aufgrund der Erfahrung des vergangenen Sommers und unter den aktuellen Voraussetzungen keine Gespräche mit anderen Vereinen zu führen".

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Geplatzter Wechsel machte Boateng zu schaffen

Im August 2018 hatten die Bayern-Verantwortlichen im letzten Moment Boatengs Wechsel zu Paris Saint-Germain platzen lassen, obwohl sie ihm anfangs eine Zusage erteilt hatten. 

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Boateng akzeptierte die Entscheidung, in der Rückserie habe er sich jedoch "auf den Kopf stellen und gut spielen" können, "ich war trotzdem raus in gewissen Spielen". Weder am letzten Bundesligaspieltag gegen Eintracht Frankfurt (5:1) noch im Pokalfinale gegen RB Leipzig (3:0) spielte er.

Die Startschwierigkeiten in die Saison erklärt sich Boateng mit dem geplatzten Wechsel zu PSG. "Ich war mit dem Kopf schon weg. Wenn du eine so sichere Zusage bekommst und eine adäquate Summe bezahlt wird, es plötzlich aber Nein heißt, bricht etwas in dir zusammen", sagte er.

Nerlinger: Boateng wird nach Urlaub richtig angreifen

Der Double-Gewinner aus München hat für Boatengs Positionen in der Abwehr die beiden französischen Weltmeister Lucas Hernández und Benjamin Pavard verpflichtet. Außerdem stehen Mats Hummels und Niklas Süle als Innenverteidiger im Kader.

Jahrelang hatte Boateng in der Bayern-Defensive als unangreifbar gegolten, ehe Trainer Niko Kovac ihn ab der Hinrunde der vergangenen Saison immer wieder auf die Bank setzte.

Nerlinger geht trotzdem - erstmal - von einem Verbleib seines Klienten in München aus: "Jerome geht jetzt in den Urlaub. Er wird topfit zurückkommen und dann auch mental voll da sein. Anschließend wird er richtig angreifen, und das - Stand heute - beim FC Bayern."