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Julian Nagelsmann spricht sich gegen Sperren-Regelung für Trainer aus

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Julian Nagelsmann spricht sich gegen Sperren-Regelung für Trainer aus

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Nagelsmann fordert Umdenken

Julian Nagelsmann spricht sich gegen die neu eingeführte Sperren-Regelung für Trainer aus. Er vergleicht die Streitkultur in einem Spiel mit der Ehe.
Julian Nagelsmann ist bekannt für seine impulsive Art an der Seitenlinie
Julian Nagelsmann ist bekannt für seine impulsive Art an der Seitenlinie
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Trainer Julian Nagelsmann von RB Leipzig hat die Deutsche Fußball Liga (DFL) zum Umdenken bei der geplanten Sperren-Regelung für Trainer aufgefordert. "Zumindest von der Idee von drei (Gelben Karten/d. Red.) plus Rot in so schnellen Fällen", solle abgerückt werden, sagte der Coach beim Internationalen Trainerkongress in Kassel am Montag.

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"Warum soll ein Trainer schneller auf die Tribüne müssen als ein Spieler?", fragte Nagelsmann, der schon zuvor Kritik an den Plänen geübt hatte und ergänzte: "Ich glaube einfach, dass der Schiedsrichter die Gelbe Karte viel schneller zeigen wird, als er dich früher auf die Tribüne geschickt hat." 

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Nagelsmann vergleicht Streitigkeiten mit Ehe

Das International Football Association Board (IFAB) hatte im März eine neue Regel eingeführt, die Verwarnungen und Verweise von Trainern erlaubt. Die DFL plant angeblich mit einer Sperre nach drei Gelben Karten. Spieler müssen aktuell nach fünf Gelben Karten für je eine Partie aussetzen.

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Nagelsmann appellierte derweil an den gesunden Menschenverstand der Beteiligten. "Wenn man die Kultur des Streits pflegt und sich danach die Hand gibt und in die Augen schauen kann, dann kriegt man viele Ding im Sinne des Menschen so hin, ohne dass man alles regulieren muss", sagte der 32-Jährige: "Ich bin seit zwölf Jahren mit meiner Frau zusammen und auch da gab es mal den ein oder anderen Streit. Dann rauft man sicher wieder zusammen, das Leben geht danach wieder normal weiter."