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VfL Wolfsburg: Xaver Schlager verletzt sich gegen Paderborn schwer

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VfL Wolfsburg: Xaver Schlager verletzt sich gegen Paderborn schwer

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Verletzung überschattet Wölfe-Remis

Wolfsburgs Punktgewinn gegen Paderborn wird von einer schweren Verletzung von Neuzugang Xaver Schlager überlagert. Ein Tritt von Gjasula sorgt für Stunk.
Xaver Schlager vom VfL Wolfsburg fällt lange aus
Xaver Schlager vom VfL Wolfsburg fällt lange aus
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Nach den hitzigen letzten Sekunden war Steffen Baumgart um Beruhigung bemüht.

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Robert Lewandowski holt sich nach 2014, 2016 und 2018 zum vierten Mal die Torjäger-Kanone. Der Stürmer des FC Bayern triumphiert vor Paco Alcácer. SPORT1 zeigt die besten Knipser der Bundesliga
TURIN, ITALY - OCTOBER 01:  Kevin Volland of Bayer Leverkusen in action during the UEFA Champions League group D match between Juventus and Bayer Leverkusen at Juventus Arena on October 1, 2019 in Turin, Italy.  (Photo by Pier Marco Tacca/Getty Images)
Moenchengladbach's French forward Marcus Thuram eyes the ball during the German first division Bundesliga football match Eintracht Frankfurt v Borussia Moenchengladbach on May 16, 2020 in Frankfurt, western Germany as the season resumed following a two-month absence due to the novel coronavirus COVID-19 pandemic. (Photo by Michael Probst / POOL / AFP) / DFL REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS AS IMAGE SEQUENCES AND/OR QUASI-VIDEO (Photo by MICHAEL PROBST/POOL/AFP via Getty Images)
LEIPZIG, GERMANY - MARCH 10: Patrik Schick of Leipzig runs with the ball during the UEFA Champions League round of 16 second leg match between RB Leipzig and Tottenham Hotspur at Red Bull Arena on March 10, 2020 in Leipzig, Germany. (Photo by Martin Rose/Bongarts/Getty Images)
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Torjäger: Lewandowski holt schon wieder die Kanone

Der Trainer des SC Paderborn umarmte Wolfsburgs Stürmer Wout Weghorst, klatschte mit seinem Trainerkollegen Oliver Glasner ab. Ein 1:1 (1:0) beim VfL Wolfsburg, für den Baumgart einst kurz stürmte, bedeutete den ersten Punkt des Aufsteigers - aber er wurde in den Hintergrund gerückt durch die Szenen kurz vor Spielende sowie eine Wolfsburger Hiobsbotschaft. 

Neuzugang Xaver Schlager zog sich ohne Gegnereinwirkung bereits in der ersten Halbzeit einen Knöchelbruch zu und wird lange ausfallen. "Heute bin ich sehr traurig, weil ich natürlich ungerne einen Spieler mit einer schweren Verletzung verliere", sagte Glasner.

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Zoff um Tritt von Gjasula gegen Klaus

Dass Wolfsburg nicht mit zwei schweren Verletzungen aus dem Spiel ging, war auch dem Faktor Glück zu verdanken. In der Nachspielzeit hatte Paderborns Klaus Gjasula Wolfsburgs Felix Klaus rüde umgetreten, Schiedsrichter Daniel Schlager beließ es aber bei Gelb. Sehr zum Zorn der Wölfe.

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"Ich weiß nicht, welche Absicht der Spieler hatte, aber er wollte sicher nicht den Ball treffen. Das weiß er, und das wissen auch die Paderborner", sagte Sportdirektor Marcel Schäfer bei Sky.

Auch Paderborns Geschäftsführer Sport, Martin Przondziono, gab zu: "Hätte er Rot gegeben, hätte ich jetzt nicht gesagt: Wie kann man da Rot geben."

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Baumgart froh über "Quäntchen Glück"

Rein sportlich gab es auf Paderborner Seite ebenso wenig Grund zur Beschwerde. "Wir haben in der einen oder anderen Situation sicher auch das Quäntchen Glück gehabt, aber den Punkt nehmen wir gerne mit", sagte Baumgart (Das Spiel zum Nachlesen im TICKER).

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Vor 23.750 Zuschauern nutzte Cauly Oliveira Souza die erste Chance des SCP mit echter Präzisionsarbeit (12.). Der 23-Jährige traf per Fernschuss genau ins Eck, Koen Casteels im Wolfsburger Tor streckte sich vergebens. In der 56. Spielminute sorgte Josip Brekalo für die bis dahin nicht überzeugenden Wolfsburger per Gewaltschuss für den Ausgleich.

Der VfL trat zu Spielbeginn das Gaspedal entschlossen durch. Vor allem Brekalo hatte sich jede Menge vorgenommen. Erst steckte der wuselige Flügelmann präzise zu Joao Victor durch und leitete damit die erste Schusschance ein (4.). Dann war der 21 Jahre alte Kroate im Dribbling nicht zu stoppen und wollte in der Mitte den freistehenden Schlager bedienen. Doch der Österreicher verpasste den Ball nicht nur, sondern blieb unglücklich im Rasen hängen (11.).

Im Gegenzug trafen die Gäste, die auch bei den stark gestarteten Wölfen ihrer sportlichen DNA treu blieben. Paderborn befreite sich zunehmend aus der Umklammerung, zeigte selbstbewussten Offensivfußball und war in seinen Kombinationen schwer auszurechnen (SERVICE: Spielplan der Bundesliga).

Nach dem Ausgleich entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, den Wout Weghorst einleitete, der Niederländer scheiterte an SCP-Keeper Jannik Huth (57.). Auch Paderborn kam weiter zu Chancen, Sven Michel zwang Casteels zu Paraden (59., 75.).