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Bundesliga: SC Freiburg verpasst nach Remis gegen Augsburg Tabellenführung

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Bundesliga: SC Freiburg verpasst nach Remis gegen Augsburg Tabellenführung

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Freiburg verpasst Tabellenführung

Der SC Freiburg verpasst den Sprung an die Tabellenspitze. Gegen den FC Augsburg erweist sich ausgerechnet Ex-Stürmer Florian Niederlechner als Spielverderber.
Florian Niederlechner traf gegen Ex-Klub SC Freiburg
Florian Niederlechner traf gegen Ex-Klub SC Freiburg
© Getty Images
von Sportinformationsdienst, SPORT1

Lächelnd und scherzend lief Christian Streich Arm in Arm mit seinem Kollegen Martin Schmidt über den Rasen des Schwarzwald-Stadions. Weder der verpasste Sprung an die Tabellenspitze noch die so knapp verfehlten weiteren zwei Punkte gegen den FC Augsburg konnten dem Trainer des SC Freiburg die Laune verderben.

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"Wir haben uns bis zum Schluss den Arsch aufgerissen und auch am Ende noch Chancen auf den Sieg", sagte Janik Haberer nach dem 1:1 (1:1), ärgerte sich wie sein Trainer aber nicht wirklich: "Wir sind auch mit dem Punkt zufrieden." (LIVETICKER zum Nachlesen)

Robert Lewandowski holt sich nach 2014, 2016 und 2018 zum vierten Mal die Torjäger-Kanone. Der Stürmer des FC Bayern triumphiert vor Paco Alcácer. SPORT1 zeigt die besten Knipser der Bundesliga
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Torjäger: Lewandowski holt schon wieder die Kanone

Der Augsburger Philipp Max war ebenfalls alles andere als unzufrieden: "Freiburg hat einen super Saisonstart hingelegt, ist mit ganz viel Selbstvertrauen aufgetreten. Letztes Jahr haben wir hier fünf Stück bekommen, wir wollten einfach mal in Freiburg ein ordentliches Spiel machen und Punkte mitnehmen. Das haben wir unter dem Strich geschafft, darüber bin ich sehr zufrieden heute."

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Höler kann mit Remis leben

Ausgerechnet der Ex-Freiburger Florian Niederlechner machte den alten Teamkollegen mit seinem Tor (39.) einen Strich durch die Rechnung. Lucas Höler (24.) hatte zuvor das Überraschungsteam aus dem Breisgau in Führung gebracht. Mit zwei Pfostentreffern vergaben Nicolas Höfler (86.) und Nils Petersen (88.) große Chancen zum späten Freiburger Sieg. (TABELLE der Bundesliga)

"Wir können natürlich mit dem Punkt leben, aber wenn man sieht, was wir am Ende für Chancen haben, dann müssen wir auf jeden Fall ein Ding reinmachen", sagte Höler bei Sky. "Dann gehen wir als Sieger vom Platz und alle sind happy."

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Freiburg startet schwungvoll

Die 23.800 Zuschauer im Schwarzwaldstadion sahen zu Beginn starke Gastgeber. Die Freiburger, bei denen Senkrechtstarter Luca Waldschmidt zum zweiten Mal in Folge zunächst auf der Ersatzbank saß, machten mächtig Druck. Petersen hatte nach Vorarbeit von Christian Günter bereits in der 3. Minute die Führung auf dem Fuß.

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Danach leisteten sich die Breisgauer allerdings Fehler in allen Mannschaftsteilen, Trainer Christian Streich forderte lautstark mehr Konzentration von seinen Schützlingen ein. Das zeigte Wirkung. Nach einer Ecke von Günter vergaben erst Petersen und dann Kapitän Mike Frantz die Doppelchance auf das erste Tor (15.).

Die Augsburger, bei denen Kapitän Daniel Baier (Wadenverletzung) erneut fehlte, agierten extrem defensiv und passiv. Die Mannschaft von Trainer Martin Schmidt reagierte zumeist nur. Mitte der ersten Hälfte erzielte Höler den längst fälligen Treffer.

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Nach dem Tor schalteten die überlegenen Freiburger noch einen Gang höher und drängten auf den Ausbau der Führung. In der 34. Minute musste allerdings der angeschlagene Frantz vom Platz. Für den Spielführer kam Neuzugang Vincenzo Grifo, der beim Sieg am vergangenen Wochenende bei seinem Ex-Klub TSG Hoffenheim (3:0) aufgrund einer Sperrklausel nicht auflaufen durfte.

Niederlechner trifft zum Ausgleich

Kurz darauf nutzte Niederlechner, der vor der Saison vom SC zum FCA gewechselt war, eine Unaufmerksamkeit in der Freiburger Defensive zum völlig überraschenden Ausgleich. Der Treffer nach guter Vorarbeit von Jan Moravek fiel mehr oder weniger aus dem Nichts. (SPIELPLAN der Bundesliga)

Nach dem Seitenwechsel passiert erst einmal nicht viel. Vor allem die Freiburger fanden nicht zu ihrem guten Spiel der ersten Hälfte zurück. Das unerwartete Gegentor hatte die Gastgeber ganz offensichtlich aus dem Konzept gebracht.

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Auch nach einer Stunde fehlten den Freiburgern die Ideen. Streich gab einen Impuls von außen und stellte von Dreier- auf Viererkette in der Abwehr um. Die Maßnahme hatte nicht den gewünschten Effekt, erst kurz vor Schluss schnupperte der SC wieder am Heimsieg.