Home>Fußball>Bundesliga>

Bastian Schweinsteiger über José Mourinho, Borussia Dortmund, Bayern

Bundesliga>

Bastian Schweinsteiger über José Mourinho, Borussia Dortmund, Bayern

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Schweinsteiger zu Mourinho und BVB

Bastian Schweinsteiger kann sich seinen ehemaligen Trainer José Mourinho gut in der Bundesliga vorstellen. Vor allem ein Wechsel zu Borussia Dortmund mache Sinn.
Die Bayern sind zurück in München und steigen nach der Pleite in Frankfurt wortlos in den Bus. Hasan Salihamidzic und Niko Kovac haben allerdings Gesprächsbedarf.
SPORT1
SPORT1
von SPORT1

Bastian Schweinsteiger kann sich ein Engagement von José Mourinho in der Bundesliga gut vorstellen.

{ "placeholderType": "MREC" }

Der portugiesische Trainer war zuletzt mit dem FC Bayern, aber auch mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht worden. Sowohl BVB-Coach Lucien Favre als auch Münchens Niko Kovac standen zuletzt stark in der Kritik.

"Auf jeden Fall kann ich mir José Mourinho in Deutschland vorstellen. Ich erinnere mich gut, dass er mich immer nach Bayern und der Bundesliga gefragt hat", sagte Schweinsteiger im Interview mit der Bild am Sonntag. Der ehemalige Mittelfeldspieler des FCB hatte knapp zwei Jahre unter Mourinho bei Manchester United gespielt.

LEIPZIG, GERMANY - NOVEMBER 02: Nordi Mukiele of RB Leipzig celebrates  scoring his team's seventh goal with Christopher Nkunku  during the Bundesliga match between RB Leipzig and 1. FSV Mainz 05 at Red Bull Arena on November 02, 2019 in Leipzig, Germany. (Photo by Boris Streubel/Bongarts/Getty Images)
LEIPZIG, GERMANY - NOVEMBER 02: The scoreboard displays 8-0 at Full time   during the Bundesliga match between RB Leipzig and 1. FSV Mainz 05 at Red Bull Arena on November 02, 2019 in Leipzig, Germany. (Photo by Boris Streubel/Bongarts/Getty Images)
FC Bayern - Hamburger SV (26. Februar 2017)
FC Bayern - Hamburger SV
+16
Die höchsten Niederlagen der Bundesliga-Geschichte

"In der Bundesliga hat er noch nicht gearbeitet, deshalb kann ich mir gut vorstellen, dass ihn ein Engagement in Deutschland reizen würde", sagte Schweinsteiger über seinen ehemaligen Boss.

{ "placeholderType": "MREC" }

Mourinho und BVB? "Könnte gut passen"

Mourinho habe stets großes Interesse an der Bundesliga gezeigt: "Er kannte wirklich jeden Spieler, auch von den kleineren Klubs. Auch Deutsch hat er damals schon gelernt." Nach seiner Entlassung bei ManUnited ist Mourinho derzeit ohne Verein. 

Lesen Sie auch

Der CHECK24 Doppelpass am Sonntag ab 11 Uhr im TV auf SPORT1 

Ob "The Special One" zu Dortmund passe? "Ich weiß, dass er das Stadion und die Fans dort super findet. Mourinho hat ganz spezielle Fähigkeiten", erklärte Schweinsteiger und ergänzte: "Wenn er die richtigen Spieler hat, weiß er, wie man Titel gewinnt. Er kann dem Gegner wehtun. Das könnte mit dem BVB daher gut passen."

Abgesehen davon wäre "Mou" für die Bundesliga "auf jeden Fall eine Bereicherung und hätte einen enormen Unterhaltungswert."

{ "placeholderType": "MREC" }

Angesprochen auf Kovac sagte Schweinsteiger, der vor Kurzem seine lange Laufbahn beendet hatte: "Ich schätze Niko und drücke ihm die Daumen. Er hat letztes Jahr geschafft, noch das Double zu holen und ich hoffe, dass er es auch diesmal wieder hinbekommt. Aber ich weiß auch, dass das Arbeiten bei Bayern nicht einfach ist."

Schweinsteigers erster Eindruck von Hoeneß

Ob Kovac beim kriselnden FC Bayern auch in seinem zweiten Jahr noch einmal die Kurve bekommt, wird sicherlich auch am scheidenden Vereinspräsidenten Uli Hoeneß liegen.

Dieser galt bislang als größter Fürsprecher des kroatischen Trainers. Dass Hoeneß sich um die Mitarbeiter des Rekordmeisters auf besondere Art und Weiße kümmert, hat Schweinsteiger schon als Jugendspieler erfahren - wie folgende Anekdote beweist: "Ich wohnte damals noch im Jugendhaus des FC Bayern, war vielleicht 16 oder 17 Jahre alt. Über Nacht hatte es geschneit, die Rasenheizung schaffte den vielen Schnee nicht. Die Profis mussten aber trainieren. Darum hieß es: 'Alle Jugendspieler raus zum Schneeschippen!'"

Und weiter: "Danach hieß es: 'Alle hoch in Hoeneß' Büro.' Ich hatte schon Angst, dass wir etwas falsch gemacht haben. Stattdessen bedankte er sich und drückte jedem 50 Mark in die Hand. Für mich war das richtig viel Geld. Ich weiß noch, wie ich beim Rausgehen dachte: "Hoffentlich schneit es heute Nacht noch mal so richtig!'"

Als Azubi unter Löw zum DFB?

Neben dem Blick zurück auf die lange Karriere schmiedet Schweinsteiger mittlerweile auch Pläne für die Zeit nach dem Fußball. Bundestrainer Joachim Löw habe ihm zuletzt "zum Abschied sehr nett geschrieben", erklärte der Weltmeister von 2014: "Und tatsächlich hat er mir das Angebot gemacht, mal beim DFB reinzuschnuppern. Das ist eine tolle Möglichkeit, die ich wirklich nicht erwartet habe. Mal sehen, ob ich in der Zukunft davon Gebrauch machen werde." 

Ob allerdings wirklich eine Trainerkarriere infrage kommt, sei noch völlig offen. "Das beschäftigt mich im Moment tatsächlich nicht, obwohl ich nichts für die Zukunft ausschließe", sagte der 35-Jährige: "Ehrlich gesagt freue ich mich erst mal auf meine Aufgabe bei der ARD, bei der ich ab dem neuen Jahr als TV-Experte arbeiten werde." 

Schweinsteiger soll im Ersten für drei Jahre bis einschließlich der WM 2022 in Katar die Fußball-Live-Übertragungen begleiten und seinen Einstand voraussichtlich im März geben.