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Bundesliga: Borussia Dortmund spielt in Freiburg 2:2 - Akanji-Eigentor schockt BVB

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Bundesliga: Borussia Dortmund spielt in Freiburg 2:2 - Akanji-Eigentor schockt BVB

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Dortmund verzweifelt an sich selbst

Borussia Dortmund verschenkt erneut einen Sieg und lässt die Chance liegen, mit dem FC Bayern gleichzuziehen. Marco Reus und Co. sind bedient und üben Selbstkritik.
Marco Reus ärgert sich beim Spiel des BVB beim SC Freiburg
Marco Reus ärgert sich beim Spiel des BVB beim SC Freiburg
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Marco Reus schaute auf den Rasen und schluckte seine Wut herunter, auf der Dortmunder Bank diskutierte Trainer Lucien Favre mit Sebastian Kehl wortreich über die Gründe für die erneute Enttäuschung.

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Schon wieder die Führung hergeschenkt, schon wieder nur ein Unentschieden, schon wieder zwei verlorene Punkte für Borussia Dortmund - auch beim Überraschungsteam des SC Freiburg kam der selbst ernannte Meisterschaftsanwärter nicht über ein 2:2 (1:0) hinaus. (LIVETICKER zum Nachlesen)

Robert Lewandowski holt sich nach 2014, 2016 und 2018 zum vierten Mal die Torjäger-Kanone. Der Stürmer des FC Bayern triumphiert vor Paco Alcácer. SPORT1 zeigt die besten Knipser der Bundesliga
TURIN, ITALY - OCTOBER 01:  Kevin Volland of Bayer Leverkusen in action during the UEFA Champions League group D match between Juventus and Bayer Leverkusen at Juventus Arena on October 1, 2019 in Turin, Italy.  (Photo by Pier Marco Tacca/Getty Images)
Moenchengladbach's French forward Marcus Thuram eyes the ball during the German first division Bundesliga football match Eintracht Frankfurt v Borussia Moenchengladbach on May 16, 2020 in Frankfurt, western Germany as the season resumed following a two-month absence due to the novel coronavirus COVID-19 pandemic. (Photo by Michael Probst / POOL / AFP) / DFL REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS AS IMAGE SEQUENCES AND/OR QUASI-VIDEO (Photo by MICHAEL PROBST/POOL/AFP via Getty Images)
LEIPZIG, GERMANY - MARCH 10: Patrik Schick of Leipzig runs with the ball during the UEFA Champions League round of 16 second leg match between RB Leipzig and Tottenham Hotspur at Red Bull Arena on March 10, 2020 in Leipzig, Germany. (Photo by Martin Rose/Bongarts/Getty Images)
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Torjäger: Lewandowski holt schon wieder die Kanone

"Das ist zu wenig, wir müssen es über die Zeit bringen", sagte Reus bei Sky, vor dem er noch zwei Wochen zuvor in ähnlicher Lage die Beherrschung verloren hatte. Dieses Mal hatte der BVB-Kapitän sich im Griff und gab verschnupft zu Protokoll: "Drei Unentschieden hintereinander, das geht nicht. Unsere Qualität muss einfach reichen, um die Führung hier über die Zeit zu bringen. Wir müssen unsere Spiele gewinnen."

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Witsel trifft bemerkenswert

Dieses Mal verhinderte ein ganz spätes Eigentor von Manuel Akanji (90.) den Dortmunder Erfolg - allerdings wäre es auch ein mehr als schmeichelhafter Sieg gewesen, denn der BVB enttäuschte auf ganzer Linie. "Wir spielen momentan einfach keinen guten Fußball", sagte Nationalspieler Julian Brandt: "Wir haben einige Baustellen für die kommenden Wochen." (Service: TABELLE der Bundesliga)

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Der Belgier Axel Witsel hatte ein Traumtor (19.) für die Gäste erzielt, die am Mittwoch in der Champions League bei Slavia Prag gewonnen hatten (2:0). Dazu kam ein Eigentor des Freiburgers Lukas Kübler (67.). Senkrechtstarter Luca Waldschmidt traf für Freiburg zum zwischenzeitlichen 1:1 (55.).

BVB verliert Souveränität

Die 24.000 Zuschauer im ausverkauften Schwarzwaldstadion, darunter der neue DFB-Präsident Fritz Keller, sahen nur in der Anfangsphase dominante Dortmunder. Die Gäste schnürten die Breisgauer in deren Hälfte ein. Die Freiburger verteidigten mit Mann und Maus.

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Trotz der Dortmunder Überlegenheit erarbeiteten sich dann die Gastgeber die erste gute Chance, die Waldschmidt aber nicht nutzen konnte (17.). Auf der anderen Seite legte Witsel zwei Minuten später seine Bewerbung zum Tor des Monats vor. Der Mittelfeldspieler verwandelte eine Ecke von Thorgan Hazard per Direktschuss.

Der SC war nur kurz geschockt, der Auftritt der Gäste wirkte dagegen gar nicht mehr souverän.

"Das Spiel muss tot sein"

Den Beginn der zweiten Hälfte verschlief der BVB dann total, die Freiburger waren wesentlich agiler.

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Der Ausgleich lag in der Luft, und Waldschmidt gelang dann auch der längst verdiente Treffer - der frühere SC-Torwart Roman Bürki sah dabei nicht allzu gut aus. Den erneuten Rückstand durch Küblers Eigentor hatte der SC eigentlich nicht verdient, Akanji sorgte dann unfreiwillig für Gerechtigkeit.

"Das Spiel muss tot sein und wir müssen noch ein Tor machen", ärgerte sich Thomas Delaney bei Sky nach dem unglücklichen, aber verdienten Ausgleich. "Die kleinen Dinge sind im Moment gegen uns. Deshalb müssen wir vorne nicht nur ein Tor vorne machen, sondern zwei oder drei."