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Bundesliga: FC Bayern und Mauricio Pochettino - könnte das passen?

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Bundesliga: FC Bayern und Mauricio Pochettino - könnte das passen?

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Bayern und Pochettino - passt das?

Der FC Bayern und Trainer Mauricio Pochettino - könnte das passen und was werden. SPORT1 beantwortet die wichtigsten Fragen.
Mauricio Pochettino wurde am Dienstag Abend bei den Tottenham Hotspur entlassen. Jetzt gelten die Bayern als Favorit auf seine Dienste. SPORT1 erklärt, ob ein Wechsel Sinn macht.
Florian Plettenberg
Florian Plettenberg

Die Entlassung von Mauricio Pochettino und die Folgen.

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Brisant ist diese Entwicklung vor allem aus Sicht des FC Bayern, denn die Münchner sind bekanntermaßen auf Trainersuche. Dieser müsse laut Präsident Herbert Hainer vor allem "verfügbar" sein. Pochettino wäre es ab sofort und Kovac-Nachfolger Hansi Flick hat erstmal nur eine Job-Garantie bis Weihnachten bekommen. Möglich also, dass schon zur Rückrunde ein neuer Trainer verpflichtet werden könnte.

Pochettino zu den Bayern? SPORT1 beantwortet die wichtigsten Fragen.  

Wussten die FCB-Bosse vom Pochettinos Entlassung? 

Nicht ausgeschlossen.

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Am 9. November spielten die Spurs zu Hause nur 1:1 gegen Aufsteiger Sheffield United. Für die Londoner wohl der ausschlaggebende Zeitpunkt für die Entlassung. Zeitgleich gewannen die Bayern 4:0 gegen Borussia Dortmund. Die Bosse ließen sich anschließend aber nicht auf einen Zeitraum festlegen, wie lange Flick bleiben wird.

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Es folgte die Länderspielpause, ehe die Münchner erst am 15. November verkündeten, dass Flick mindestens bis Weihnachten bleibt. Vier Tage später wurde die Entlassung Pochettinos bekannt. Möglich also, dass die Bayern-Seite bereits vor der Jahreshauptversammlung Wind davon bekamen, dass sich bei den Spurs etwas auf der Trainerbank tun wird.

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Ist Pochettino ein Kandidat für die Bayern? 

Unklar, denn offiziell hat sich dazu niemand geäußert.

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Klar ist nur: Bald-Sportvorstand Hasan Salihamidzic ist ein Fan des Argentiniers. Wie SPORT1 bereits exklusiv berichtet hat, gibt es schon seit längerem einen Austausch zwischen Salihamidzic und Pochettino. In den Katakomben der Allianz Arena führten sie nach SPORT1-Informationen, im Rahmen des diesjährigen Audi Cups, ein längeres Gespräch. Beide schätzen sich, haben auch ihre Nummern ausgetauscht. Auch vereinsintern fiel der Name Pochettino in den vergangenen Woche öfter. Jetzt ist Pochettino auf dem Markt und verfügbar.

Wann erfuhren die Bayern-Stars von seiner Entlassung?

Die deutschen Nationalspieler größtenteils direkt nach Abpfiff, wie auch Joshua Kimmich. Auf SPORT1-Nachfrage sagte der Mittelfeldspieler: "Ich weiß nicht, ob er ein Kandidat für uns ist. Was man sagen kann, ist, dass er es bei Tottenham über Jahre top gemacht hat. Sie hatten eine riesige Konstanz, mit dem Highlight im Champions-League-Finale. Er ist ein Top-Trainer."

Allerdings wissen auch die Spieler: Er ist der Trainer, der zuletzt bei der 7:2-Gala der Bayern bei den Spurs noch an der Seitenlinie stand.

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Passt Pochettino in das Anforderungsprofil der Bayern?

Ja. Er hat bewiesen, dass er eine Mannschaft entwickeln kann. Die Spurs etablierte er in fünf Jahren zu einer Mannschaft der internationalen Top-Kategorie. Einen Titel gewann er allerdings nicht. Ohne Neuzugänge führte er sein Team aber in der Vorsaison in das Finale der Champions League. Unter dem 47-Jährigen debütierten Stars wie Dele Alli und Harry Winks. Heung-min Son und Harry Kane entwickelten sich unter ihm zur Weltklasse.

Pochettino spricht zudem fließend Englisch. Bezeichnend, wie herzlich sich etliche Spieler in den sozialen Medien von Pochettino verabschiedeten und ihn als "Freund" bezeichneten.

Seine Stärken: Eine natürliche Autorität, Kommunikation und Empathie. Genau solche Attribute, die auch der neue Bayern-Trainer haben soll. Sein bevorzugtes System ist ein 4-2-3-1 mit einer Doppelsechs und einem Spielmacher. Jene Ausrichtung, die auch bei den Bayern beliebt ist.

Wie planen die Bayern auf dem Trainerstuhl?

Zunächst mit Flick, der das volle Vertrauen erhalten hat. Er ist die perfekte Übergangslösung, um sich nun in aller Ruhe über den künftigen Trainer Gedanken machen zu können.

Hainer stellte klar, dass man "den besten Trainer" nach München holen wolle, der zudem "verfügbar" sei. Also Pochettino? Pep Guardiola (Manchester City) und Thomas Tuchel (Paris Saint-Germain) haben jedenfalls noch lange Vertrag. Guardiolas Berater begrub zudem sämtliche Gerüchte über eine mögliche Bayern-Rückkehr.

Nach SPORT1-Information ist Erik ten Hag (Ajax Amsterdam) nach wie vor einer der Wunschkandidaten. Der Holländer kann sich eine Rückkehr zu den Bayern vorstellen und würde kommenden Sommer auch die Freigabe erhalten. Sein großer Fürsprecher soll Vorstands-Boss Karl-Heinz Rummenigge sein.