Trainer-Routinier Arsène Wenger hat Berichte über eine Absage des FC Bayern München zurückgewiesen und dem Rekordmeister Indiskretion vorgehalten.
Wenger widerspricht FC Bayern
Die Münchner hatten am Donnerstag erklärt, Wenger habe den Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge angerufen und sich interessiert am vakanten Trainerposten gezeigt - der Verein habe aber eine Absage erteilt.
Wenger: Maximal fünf Minuten geredet
Wenger widerspricht dieser Darstellung deutlich. "Mein Name kam aus dem Nichts", sagte der langjährige Teammanager des FC Arsenal am Freitag in einem Interview mit beIN Sports.
Der 70-Jährige ergänzte: "Mittwochnachmittag hat mich Rummenigge angerufen, aber ich konnte in dem Moment nicht drangehen. Aus Höflichkeit habe ich zurückgerufen. Er war im Auto auf dem Weg zum Spiel gegen Olympiakos. Wir haben vier oder fünf Minuten lang geredet, maximal, und er hat berichtet, dass sie Flick zum Trainer ernannt haben, er werde die nächsten beiden Spiele betreuen."
Rummenigge habe "gefragt, ob ich Interesse habe, weil sie einen Coach suchen. Ich habe gesagt, ich habe mir darüber noch keine Gedanken gemacht. Ich brauchte Zeit zum Nachdenken. Wir haben zusammen entschieden, in der kommenden Woche zu sprechen, weil ich mich in Doha aufhalte", sagte Wenger: "Das ist die wahre Geschichte."
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Wenger wünscht den Bayern viel Glück
Er wünsche dem Verein, der "an einem Wendepunkt stehe", viel Glück. "Dieser Klub, der immer sehr diskret war, ist nun sehr gesprächig, was Gerüchte von allen Seiten angeht."
Nach SPORT1-Informationen gab es Gedankenspiele um Wenger, die Verantwortlichen beim Rekordmeister haben sich dann aber frühzeitig von der Idee abgewandt.
Am Donnerstagmittag hatte SPORT1 berichtet, dass Wenger kein Trainer des FC Bayern wird. Am späteren Donnerstagnachmittag bestätigte der Verein die entsprechende SPORT1-Exklusivmeldung. "Arsene Wenger hat Karl-Heinz Rummenigge am Mittwochnachmittag angerufen und grundsätzlich Interesse am Trainerposten beim FC Bayern signalisiert. Der FC Bayern schätzt Arsène Wenger für seine Arbeit als Trainer bei Arsenal London sehr, aber er ist keine Option als Trainer beim FC Bayern München", teilte der Klub via Bild mit.
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Die Münchner hatten sich nach einem 1:5 bei Eintracht Frankfurt am Sonntagabend von Trainer Niko Kovac getrennt. Hansi Flick betreute die Mannschaft in der Champions League gegen Olympiakos Piräus (2:0) und wird auch am Samstag gegen Borussia Dortmund (18.30 Uhr) das Sagen haben.