Im Sommer schloss sich Mittelfeldspieler Michael Cuisance dem FC Bayern an. Der Wechsel von Borussia Mönchengladbach zu den Münchenern verlief nicht ganz geräuschlos.
Cuisance: Bayern "erwarten einiges"
Der Franzose erhoffte sich den nächsten Schritt auf der Karriereleiter.
Doch bislang blieb der 20-Jährige der Durchbruch beim Rekordmeister verwehrt. Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic versucht vor dem Champions-League-Spiel bei Roter Stern Belgrad (ab 21 Uhr im SPORT1-LIVETICKER), das Cuisance krank verpasst, die Wogen zu glätten.
"Der Michael ist leider krank. Ich glaube, er hätte auch eine Chance gehabt zu spielen, zumindest reinzukommen", erklärte Salihamidzic vor dem Abflug nach Belgrad am Münchener Flughafen.
Cuisance war am Sonntag noch für die Zweitvertretung des FCB im Einsatz, beim 1:1 im Derby gegen 1860 München Stand er in der Startelf und spielte bis zur 76. Minute.
"Er hat gestern das Derby gespielt, das war ein schweres Spiel. Aber Michael ist ein richtig guter Junge. Er hat Potenzial. Wir - das Trainerteam – arbeiten daran, dass er den nächsten Schritt hier macht", sagte Salihamidzic.
Den Cuisance-Transfer vorschnell als ein beidseitiges Missverständnis einzuordnen, hält der Bosnier für unangebracht.
"Wir haben mit ihm eine Idee gehabt. Ich bin auch sicher, dass er daran arbeiten wird. Mit diesen hochkarätigen Spielern, diesen Topspielern beim FC Bayern kann er den nächsten Schritt machen", ist Salihamidzic nach wie vor überzeugt von der sportlichen Qualität des Youngsters.
Doch auch der Spieler müsse mitwirken, die Erwartungshaltung sei nicht gerade gering. "Wir erwarten uns natürlich einiges. Deshalb freue ich mich, dass er hier ist", gibt Salihamidzic an.
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Das Vertrauen in den Spieler ist bei dem Bayern-Manager jedenfalls ungebrochen. "Er wird sicher auch diese Entwicklung annehmen", glaubt Salihamidzic, "er versucht, sich in jedem Training aufzudrängen, zu zeigen, dass er besondere Fähigkeiten hat. Wir helfen ihm dabei. Klar, er hatte jetzt noch nicht so viele Minuten. Aber daran werden wir auch arbeiten."