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Bundesliga: FC Schalke 04 - Eintracht Frankfurt 1:0, Nübel fliegt vom Platz

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Bundesliga: FC Schalke 04 - Eintracht Frankfurt 1:0, Nübel fliegt vom Platz

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Schalke dank Zittersieg vor Bayern

Der FC Schalke schlägt Eintracht Frankfurt. Benito Raman avanciert zum Matchwinner. Ein rüdes Foul von Alexander Nübel ist der Aufreger der Partie.
Benito Raman traf in der Hinrunde vier Mal für Schalke
Benito Raman traf in der Hinrunde vier Mal für Schalke
© Getty Images
von SPORT1, Sportinformationsdienst

Mit seinem vierten Tor im vierten Spiel in Folge hat Benito Raman Schalke 04 auf dem Weg zurück in den Europacup wieder ein Stück weitergebracht. Durch den Dreier überholten die Königsblauen den FC Bayern. (Service: TABELLE der Bundesliga)

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Der Belgier führte die Königsblauen zum insgesamt verdienten 1:0 (0:0)-Sieg gegen die Marathon-Fußballer von Eintracht Frankfurt. (LIVETICKER zum Nachlesen)

Robert Lewandowski holt sich nach 2014, 2016 und 2018 zum vierten Mal die Torjäger-Kanone. Der Stürmer des FC Bayern triumphiert vor Paco Alcácer. SPORT1 zeigt die besten Knipser der Bundesliga
TURIN, ITALY - OCTOBER 01:  Kevin Volland of Bayer Leverkusen in action during the UEFA Champions League group D match between Juventus and Bayer Leverkusen at Juventus Arena on October 1, 2019 in Turin, Italy.  (Photo by Pier Marco Tacca/Getty Images)
Moenchengladbach's French forward Marcus Thuram eyes the ball during the German first division Bundesliga football match Eintracht Frankfurt v Borussia Moenchengladbach on May 16, 2020 in Frankfurt, western Germany as the season resumed following a two-month absence due to the novel coronavirus COVID-19 pandemic. (Photo by Michael Probst / POOL / AFP) / DFL REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS AS IMAGE SEQUENCES AND/OR QUASI-VIDEO (Photo by MICHAEL PROBST/POOL/AFP via Getty Images)
LEIPZIG, GERMANY - MARCH 10: Patrik Schick of Leipzig runs with the ball during the UEFA Champions League round of 16 second leg match between RB Leipzig and Tottenham Hotspur at Red Bull Arena on March 10, 2020 in Leipzig, Germany. (Photo by Martin Rose/Bongarts/Getty Images)
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Torjäger: Lewandowski holt schon wieder die Kanone

Die Gelsenkirchener, die nach der Roten Karte für Torwart Alexander Nübel (66.) in Unterzahl spielen mussten, behaupteten damit den vierten Tabellenplatz vor Rekordmeister Bayern München. 

"Es war ein verrückter Tag. Wir verlieren vor dem Spiel Kotucu, dann McKennie und nach 70 Minuten unseren Keeper", resümierte Schalke-Coach David Wagner nach Schlusspfiff bei Sky. "Wie die Jungs das aber dann gegen die Schwierigkeiten gemacht haben war klasse. Ein schöner Abend. Ich bin irre glücklich."

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Kung-Fu-Tritt von Nübel

Der Schlussmann der Schalker sorgte mit einem echten Kung-Fu-Tritt für Aufregung, der eher auf eine Kampfveranstaltung gehört hätte, als in ein Fußballstadion. 

Mit dem Fuß voran sprang der 23-Jährige in Mijat Gacinovic, der daraufhin ausgewechselt werden musste. Erinnerungen an eine ähnliche Aktion von Tim Wiese wurden wach.

"Das ist eine 50:50-Aktion. Entweder er trifft den Ball oder den Gegner", meinte Nübels Mitspieler Daniel Caligiuri nach der Partie bei Sky. "Da war er leider einen Schritt zu spät. Man hat auf dem Platz gesehen, dass es ihm sehr leidgetan hat."

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Die Hessen, die schon 1080 Pflichtspielminuten mehr in den Beinen haben, rutschten nach nur einem Punkt aus den letzten fünf Bundesliga-Partien auf den zwölften Rang ab. Für die Frankfurter, die am vergangenen Donnerstag mit viel Glück die Zwischenrunde in der Europa League erreicht hatten, war es bereits das 29. Spiel der Saison.

Die Schalker dominierten bis zum Platzverweis das Spielgeschehen und hatten die klareren Torchancen. Allerdings konnten sie aus erst nach der Pause durch Raman (53.) Kapital aus ihren Vorteilen gegenüber den gestressten Gästen schlagen. In der 67. Minute sah Nübel dann die Rote Karte.

Schubert hält den Sieg fest

Danach hielt Ersatztorwart Markus Schubert den Sieg fest. "Die Spieler und die Betreuer kamen zu mir, dass ich ruhig bleiben soll", verriet er bei Sky. "Das bin ich auch gewesen. Die gesamte Mannschaft hat dann in Unterzahl noch ein top Spiel gemacht."

Eintracht-Coach Adi Hütter hatte sein Team nach dem 2:3 gegen Vitoria Guimaraes auf sechs Positionen verändert.

Etwas überraschend kehrte Bas Dost in die Startelf zurück, vor einer Woche waren die Hessen noch von einer Zwangspause des Niederländers bis zur Winterpause ausgegangen.

"Im Moment läuft alles ein bisschen gegen uns", sagte ein enttäuschter Dost nach der Partie. "Wir sind sehr gut im Spiel und sie spielen einen Konter und machen das 1:0. Wir haben dann alles versucht."

Schalke-Trainer David Wagner ließ erstmals seit dem Revierderby gegen Dortmund (0:0) vor sieben Wochen wieder Sturmtalent Rabbi Matondo von Beginn an spielen.

Schalke hat die besseren Chancen

Schon nach zehn Minuten musste Wagner umplanen: Weston McKennie, ohnehin nur Aushilfe in der arg dezimierten Innenverteidigung, musste nach einem Luftzweikampf mit Dost und einem unglücklichen Sturz mit einer Schulterverletzung vom Feld getragen werden. Der Spanier Juan Miranda, vom FC Barcelona ausgeliehen, kam zu seinem Debüt in Königsblau.

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Schalke versuchte, gegen die defensiv orientierten Frankfurter durch schnelle Kombinationen eine Lücke zu finden. Vor allem über Amine Harit, der am Mittwoch seinen Vertrag bis 2024 verlängert hatte, liefen die Angriffe. Es dauerte eine knappe halbe Stunde, bis es erstmals gefährlich für Eintracht-Keeper Frederik Rönnow wurde: Einen Distanzschuss von Suat Serdar lenkte der Torwart um den Pfosten (28.). 

Nach einem Solo über das halbe Feld verfehlte Ozan Kabak das Ziel (40.). Die beste Möglichkeit hatte Raman, der an Rönnow scheiterte (42.). Erst in der Nachspielzeit der ersten Hälfte musste Schalke-Torwart Nübel bei einem Kopfball von Gacinovic erstmals eingreifen (45.+3).  

Nach der Pause zwang Daniel Caligiuri mit einem Distanzschuss Rönnow zu einer Glanzparade (50.). Drei Minuten später war der Däne machtlos, als Raman den Ball nach schlauem Pass von Harit zum 1:0 einschob. (Service: SPIELPLAN der Bundesliga)

In Unterzahl musste Schalke mit Ersatztorwart Markus Schubert dann noch einige prekäre Situationen überstehen, hatte allerdings bei einem Pfostenschuss des kurz zuvor eingewechselten Guido Burgstaller (83.) auch noch Pech.