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RB-Sieg dank irregulärem Tor? Videobeweis-Verwirrung in Leipzig

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RB-Sieg dank irregulärem Tor? Videobeweis-Verwirrung in Leipzig

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VAR-Verwirrung nach Leipziger Sieg

Augsburgs Florian Niederlechner ist sicher: Der Ausgleich von RB Leipzig hätte nach dem Videobeweis revidiert werden müssen. Hat er wirklich Recht?
Das Tor von Leipzigs Konrad Laimer sorgte für Diskussionen
Das Tor von Leipzigs Konrad Laimer sorgte für Diskussionen
© Getty Images
mhoffmann
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Florian Niederlechner rang um Fassung, als er die Szene gezeigt bekam.

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Robert Lewandowski holt sich nach 2014, 2016 und 2018 zum vierten Mal die Torjäger-Kanone. Der Stürmer des FC Bayern triumphiert vor Paco Alcácer. SPORT1 zeigt die besten Knipser der Bundesliga
TURIN, ITALY - OCTOBER 01:  Kevin Volland of Bayer Leverkusen in action during the UEFA Champions League group D match between Juventus and Bayer Leverkusen at Juventus Arena on October 1, 2019 in Turin, Italy.  (Photo by Pier Marco Tacca/Getty Images)
Moenchengladbach's French forward Marcus Thuram eyes the ball during the German first division Bundesliga football match Eintracht Frankfurt v Borussia Moenchengladbach on May 16, 2020 in Frankfurt, western Germany as the season resumed following a two-month absence due to the novel coronavirus COVID-19 pandemic. (Photo by Michael Probst / POOL / AFP) / DFL REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS AS IMAGE SEQUENCES AND/OR QUASI-VIDEO (Photo by MICHAEL PROBST/POOL/AFP via Getty Images)
LEIPZIG, GERMANY - MARCH 10: Patrik Schick of Leipzig runs with the ball during the UEFA Champions League round of 16 second leg match between RB Leipzig and Tottenham Hotspur at Red Bull Arena on March 10, 2020 in Leipzig, Germany. (Photo by Martin Rose/Bongarts/Getty Images)
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Torjäger: Lewandowski holt schon wieder die Kanone

RB Leipzig war gegen seinen FC Augsburg ein Tor zuerkannt worden, das dem Spiel letztlich eine entscheidende Wendung gab, auch nach Prüfung durch den Video-Schiedsrichter - für den Stürmer ein völliges Rätsel.

Niederlechner: "Verstehe den Schmarrn nicht"

"Dann verstehe ich den Schmarrn überhaupt nicht mehr", fluchte er bei Sky: "Wenn ich das sehe, kann ich nur drüber lachen und da müssen wir ernsthaft drüber diskutieren, ob das noch Sinn macht."

Was war passiert?

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Bei der Entstehung des Leipziger Tors zum 1:1 durch Konrad Laimer hatte Dayot Upamecano ein aus Niederlechners Sicht klares Foul gegen Ruben Vargas begangen, das Schiri Daniel Siebert nicht abpfiff. Und obwohl der Treffer standardmäßig durch den VAR geprüft wurde: Eine Rücknahme gab es nicht - der Weg zum 3:1-Sieg des Teams von Julian Nagelsmann war geebnet.

"Wir haben Schulungen gekriegt, wenn der Ball nicht im Aus war oder keine Unterbrechung war, muss der Videoschiedsrichter eingreifen", wunderte sich Niederlechner: "Da war keine Unterbrechung, das Tor ist passiert."

Regel des VAR verlangt nach Klarheit

Klarer Fall also? Nicht ganz.

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Zum einen sieht das komplexe Regelwerk beim Thema Videobeweis vor: Der Kölner Keller muss zum Schluss kommen, dass "eine klare und offensichtliche Fehlentscheidung des Schiedsrichters auf dem Platz" vorliegt, um ihn zu korrigieren. Hier ergibt sich der Interpretationsspielraum, der dem VAR die Handhabe gibt, das Tor nicht zurückzunehmen, obwohl es zwischen dem mutmaßlichen Foul und dem Tor keine Unterbrechung gab.

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Zum anderen ist nicht nur eine Spielunterbrechung oder ein Schuss ins Aus maßgeblich bei der Frage, ob der Videoschiedsrichter eingreifen darf: Augsburg hatte nach dem Foul den Ball noch einmal kurz erobert, durch Leipzigs Rückeroberung entstand nach geläufiger Interpretation des VAR-Regelwerks eine neue Situation, eine neue "Angriffsphase", wodurch Upamecanos Foul nicht mehr Teil der Überprüfung sein dürfte. Maßgeblich ist dabei die Frage, ob Augsburgs kurzer Ballgewinn in der Drucksituation als "kontrolliert" zu werten ist.

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Videoschiedsrichter Sascha Stegemann und dessen Assistent Christian Fischer haben die Regeln des VAR allem Anschein nach korrekt angewandt.