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Borussia Mönchengladbach: Florian Neuhaus mit seiner Rolle bei den Fohlen unzufrieden

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Borussia Mönchengladbach: Florian Neuhaus mit seiner Rolle bei den Fohlen unzufrieden

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Erster Gladbach-Profi mosert

Als Tabellenzweiter fährt Borussia Mönchengladbach zum Bundesliga-Topspiel nach Leipzig. Vor dem Kracher hegt ein Kicker klare Ansprüche auf die Startelf.
Gegen Mainz 05 schießt Florian Neuhaus aus knapp 40 Metern das Tor zum 3:1-Endstand. Der Gladbacher ist Distanz-Spezialist: Schon 2016 traf er von der Mittellinie.
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von Patrick Berger

So deutlich wie er wurde in dieser Saison kaum ein Fohlen-Spieler.

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"Ich bin ehrlich gesagt vor dem Spiel davon ausgegangen, dass ich von Anfang an spiele", sagte Florian Neuhaus. Gemeint war das vergangene Spiel gegen den FSV Mainz 05, das die Borussia mit 3:1 gewann - und bei dem Neuhaus zunächst auf der Bank Platz nahm. 

 "Ich glaube, dass sich mein Einsatz in der Trainingswoche angedeutet hat. Der Trainer hat aber anders entschieden und vorher auch kurz mit mir darüber gesprochen. Natürlich akzeptiere ich seine Entscheidung. Zu 100 Prozent verstehe ich es aber nicht."

Neuhaus antwortet mit Traumtor

Und weiter: "Ich dachte dass ich auf der Sechs zum Einsatz komme, es kam aber anders. Die Entscheidung ist natürlich absolut okay. Ich denke, ich habe meine kurze Zeit gegen Mainz genutzt und mich angeboten."

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Das hat Florian Neuhaus in der Tat! Der U21-Nationalspieler wurde in der 73. Minute für den ausgelaugten Lars Stindl eingewechselt und markierte mit einem 40-Meter-Traumtor den 3:1-Endstand gegen den FSV Mainz 05.

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SPORT1 konfrontierte Trainer Marco Rose mit den Neuhaus-Aussagen und fragte: Warum haben Sie sich gegen ihn entschieden?

Die Antwort: "Jeder weiß, wie bei uns die Konstellation im Mittelfeld ist. Es ist zurzeit nicht leicht. Ich habe mich gegen Mainz dafür entschieden, unseren Kapitän Lars Stindl auf die Zehn zu setzen, weil er gut zwischen den Linien arbeitet. Christoph Kramer habe ich gebracht, weil er die ersten und zweiten Bälle, die von Mainz oft gespielt werden, gut verteidigen kann. Flo ist gut in Form. Er hätte auch in die erste Elf gehört. Das habe ich ihm so auch gesagt. Gleiches gilt aber auch für Jonas Hofmann und fünf, sechs andere Spiele. Aber Flo hat die richtige Antwort gegeben. Das war gut."

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Rose: "Er hätte auch in die erste Elf gehört"

Der Konkurrenzkampf in Mönchengladbach ist enorm hoch. Gegen Mainz saßen Lászlo Benés, Jonas Hofmann und Breel Embolo auf der Bank, zudem fehlten Stefan Lainer (Gelbsperre), Ramy Bensebaini und Tony Jantschke (beide verletzt) – alles potenzielle Stammspieler.

Rose: "Jeder will spielen, das ist doch klar. Auch Raffael oder Tobias Strobl werden sicher sagen, dass sie überrascht sind, nicht gespielt zu haben. Alle wollen auf den Platz. Das zeigt mir, dass die Jungs spielen wollen und wir zudem viele Spieler haben, die in Form sind. Das ist wichtig."

Für das Match beim Spitzenreiter fordert Rose indes: "Wir müssen mutiger auftreten als im letzten Auswärtsspiel!"

Mut hat Florian Neuhaus mit seinem frechen Weitschusstor sicherlich beweisen. Der 22-Jährige abschließend: "Ich habe immer gesagt, dass ich nicht der Typ bin, der an Toren oder Vorlagen gemessen werden sollte. Mein Spiel ist nicht drauf ausgelegt, permanent in den Strafraum zu ziehen. Ich habe mich verbessert - in Laufleistung, Defensivarbeit und Sprints. Ich glaube, dass ich auf dem Weg bin, ein kompletterer Spieler zu werden."