Der FC Bayern hat es verpasst, seine Tabellenführung auszubauen.
Stimmen: "Unserer Stärken beraubt"
© Getty Images
Im Bundesliga-Topspiel kam der Rekordmeister zu Hause gegen Verfolger RB Leipzig nicht über ein torloses Remis hinaus.
Entsprechend enttäuscht gab sich Thomas Müller nach der Partie. Leipzig-Stürmer Timo Werner war indes zufrieden mit dem Unentschieden.
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SPORT1 fasst die Stimmen von Sky und aus der Mixed Zone zusammen.
Hansi Flick (Trainer FC Bayern):
"Man muss sagen, dass das 0:0 korrekt ist. Die ersten 25 Minuten haben mir sehr gut gefallen. Dann ist so ein bisschen die Seriosität abhanden gekommen. Letztendlich war es ein verdientes 0:0. Wir wissen, dass noch 13 Spieltage zu absolvieren sind. Es ist noch ein harter Weg zum Titel. Das wollen alle sehen."
Thomas Müller (FC Bayern):
"Es war viel drin und nichts drin, in der ersten Halbzeit haben wir aus vielen Chancen kein Tor gemacht. Das Problem war, dass beide Mannschaften mit dem 0:0 leben konnten. Es ist ärgerlich, dass wir auch damit leben konnten. Ab der 70. Minute wollte kein Team mehr das Risiko gehen. Wir wussten, dass die Hauptstärke der Leipziger das Umschalten ist. Deshalb haben wir das Spiel langsamer gemacht, aber uns dadurch auch unserer Stärken beraubt. Es ist ein Okay-Ergebnis. Wir haben nicht mehr die Energie, den absoluten Siegeswillen. Wir waren zufrieden mit dem Ergebnis. Wir haben den Punkt gesichert."
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"Ich hatte mir von unserer Mannschaft etwas mehr erhofft. Es wird sich noch herausstellen, ob es Cleverness war, dass wir das 0:0 mitnehmen. Es ist einerseits schade, dass wir den Schalter auf volle Energie nicht gefunden haben. Leipzig hat uns nur halb zugestellt und wir haben das langsame Spiel akzeptiert. Andererseits hätten wir natürlich alles richtig gemacht, wenn wir die Chancen hintenraus reinmachen."
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Manuel Neuer (FC Bayern):
"Hinten ist nichts passiert ist. Deshalb bin ich natürlich zufrieden. Es gab kein Team, das wirklich besser war. In der ersten Halbzeit hat Leipzig umgestellt, damit hatten wir Probleme und mussten uns einstellen. Beide Teams hatten ihre Chancen, aber für mich als Torwart ist es okay, wenn es 0:0 ausgeht.
(zu Werners Chance): "Das kann Timo besser machen, aber es war auch nicht einfach."
Joshua Kimmich (FC Bayern):
"Wir müssen mit dem Remis leben. Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt, einige Möglichkeiten aber nicht sauber ausgespielt. Leipzig war in der zweiten Halbzeit stärker, wir konnten hintenraus nicht immer spielerisch agieren. Beide Teams müssen mit dem Remis zufrieden sein."
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Timo Werner (RB Leipzig):
"So wie wir in der ersten Halbzeit gespielt haben, war es nur eine Frage der Zeit, wann wir das Gegentor bekommen. Wir haben uns dann Mitte der ersten Halbzeit sehr gut gefangen und angefangen, selbst Fußball zu spielen. In der zweiten Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft und hätten das Spiel gewinnen können."
(zu den großen Chancen): "Wir hatten zwei Riesenchancen, eine von Marcel Sabitzer und eine von mir. Die sollten schon rein, so viele kriegt man nicht in München. In so einem Spiel muss man solche Bälle reinmachen. Das haben wir verpasst. Trotzdem haben wir gekämpft und die Bayern bis auf die ersten 25 Minuten kaum spielen lassen. Mit dem 0:0 können wir zufrieden sein."
Peter Gulasci (RB Leipzig):
"Wir hatten die Chance in Führung zu gehen. Wir waren in der zweiten Hälfte die bessere Mannschaft. Aber am Ende ist das Remis ein gerechtes Ergebnis."
(zu den Ergebnissen der letzten Wochen):"Wir haben viel gesprochen, was nicht so gut lief. Heute war eine gute Antwort darauf."
David Alaba (FC Bayern):
"Es ist nicht viel passiert, wir sind immer noch da wo wir sein wollen. Es ist noch ein weiter Weg."
(zu der fehlenden Dominanz im Spiel): Der Gegner hat es nicht so schlecht gemacht, immer wieder gezwungen Tempo rauszunehmen. Wenn man die Chancen nicht macht, ist es nicht so einfach. Am Ende will man dann nicht mehr das ganz große Risiko gehen."
Julian Nagelsmann (RB Leipzig):
"Ich habe in der Pause gesagt, dass wir gut drin sind. Insgesamt haben wir es in der zweiten Halbzeit gut gemacht und waren etwas besser im Spiel. Wir wussten, dass Bayern die größte Anfälligkeit hinter den Außenverteidigern hat. Ich habe hier schon viele Mannschaften gesehen, die hoch verteidigen und auch selten Zugriff haben."
(zu seinen Trainererfahrungen): "Ich war zuvor auch noch nie Herbstmeister. Ich bin zwar noch ein junger Trainer, aber schon relativ lange im Traineramt. Jeden Tag macht man etwas Neues mit. Nicht nur die Spieler müssen an diesen Aufgaben wachsen, auch das Trainerteam."
(zum Titelkampf): "Unser Ziel ist es, unter die ersten Vier zu kommen."