Der FC Augsburg hat die Heimreise aus München ohne Punkte angetreten.
Luthe mit Seitenhieb gegen Bayern
© Getty Images
Für die Schwaben gab es bei der 0:2-Pleite gegen den FC Bayern München nichts zu holen, allerdings hatte der Rekordmeister lange große Mühe. Thomas Müller und Leon Goretzka bewahrten die Bayern mit ihren Treffern in der zweiten Halbzeit vor einer misslungenen Party zum 120. Vereinsgeburtstag.
Trotz der Niederlage ließ sich FCA-Keeper Andreas Luthe einen Seitenhieb gegen den Tabellenführer nicht nehmen. "In der ersten Halbzeit bin ich fast eingeschlafen", sagte der 32-Jährige nach der Partie bei Sky. Und weiter: "Wenn du als Torhüter keine Bälle bekommst, wirst du fast wieder ein bisschen kalt. Also hatte ich kein gutes Gefühl. In der zweiten Hälfte wussten wir, dass da ein bisschen mehr kommt."
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Luthe von Beginn an im Augsburg-Tor
Aber der Velberter erkannte auch die Leistung der Hausherren nach der Pause an. "Am Ende ist es schon die Qualität von Bayern. Dieser Ball von Boa (Jerome Boateng, Anm. d. Red.) da rein, man kennt Thomas Müller für diese Läufe. Das machen sie einfach sehr, sehr gut."
Hinten raus sei es auch für sie möglich gewesen, das 1:1 zu machen, so Luthe. "Dann kann man es vielleicht auf ein Unentschieden durch verteidigen. So werden die Räume hinten raus natürlich offener und du frisst das 2:0. Insgesamt war es ein ordentliches Spiel, in dem etwas drin war."
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Der Torhüter der Schwaben, der von Anfang an zwischen den Pfosten stehen durfte, verhinderte weitere Tore der Münchner. "Kurz vor dem Spiel hat der Trainer es mir gesagt. Ich freue mich, dass ich heute gespielt habe, muss ich echt sagen", erklärte Luthe und fügte an: "Ich spiele sehr, sehr gerne mit den Jungs und habe mich über Wochen und Monate im Training angeboten. Das hat sich am Ende ausgezahlt." Ob er die Nummer eins bei Augsburg bleibe, wisse er allerdings nicht.