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FC Bayern: Uli Hoeneß über Leroy Sané, Kai Havertz und Borussia Dortmund

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FC Bayern: Uli Hoeneß über Leroy Sané, Kai Havertz und Borussia Dortmund

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Hoeneß bei Havertz skeptisch

Uli Hoeneß schwärmt vom Zustand des FC Bayern. Während der Ex-Präsident bei Leroy Sané optimistisch ist, glaubt Hoeneß nicht an eine Verpflichtung von Kai Havertz.
Uli Hoeneß glaubt nicht an eine Verpflichtung von Kai Havertz
Uli Hoeneß glaubt nicht an eine Verpflichtung von Kai Havertz
© Getty Images
SPORT1
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von SPORT1

Uli Hoeneß hat vor dem Duell des FC Bayern gegen Fortuna Düsseldorf (JETZT im LIVETICKER) die Entwicklung des Rekordmeisters gepriesen und in höchsten Tönen vom aktuellen Team geschwärmt.

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"Ich glaube, dass wir an der Schwelle zu einer relativ tollen Generation sind", sagte der frühere Präsident, der als Aufsichtsratsmitglied bei den Bayern "weiterhin gut eingebunden in die wichtigen Entscheidungen im Verein" ist, im BR-Hörfunk

Manuel Neuer seiht das Thema Vertragsverlängerung auf einmal nicht mehr als drängend an
BERLIN, GERMANY - MAY 17: Manuel Neuer of Bayern Munich during the Bundesliga match between 1. FC Union Berlin and FC Bayern Muenchen at Stadion An der Alten Foersterei on May 17, 2020 in Berlin, Germany. The Bundesliga and Second Bundesliga is the first professional league to resume the season after the nationwide lockdown due to the ongoing Coronavirus (COVID-19) pandemic. All matches until the end of the season will be played behind closed doors. (Photo by Hannibal Hanschke/Pool via Getty Images)
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Hoeneß weiter: "Wenn ich daran denke, dass es uns gelungen ist, mit Manuel Neuer zu verlängern. Wir haben mit Joshua Kimmich, Niklas Süle, Robert Lewandowski und hoffentlich David Alaba, Thiago und ich hoffe auch mit Leroy Sané, mit Coman, mit Gnabry eine junge, entwicklungsfähige Mannschaft. Ich kann mir gut vorstellen, wenn alles optimal läuft, dass bei Bayern München gerade eine neue Ära beginnt."

Hoeneß glaubt nicht an Havertz-Transfer

Während der 68-Jährige bei einem Transfer von ManCity-Stürmer Sané nach München optimistisch ist, glaubt Hoeneß nicht an eine Verpflichtung von Kai Havertz.

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Der CHECK24 Doppelpass mit Markus Babbel und Fortuna-Vorstand Thomas Röttgermann am Sonntag ab 11 Uhr im TV auf SPORT1

"Kai Havertz würden wir sicherlich gerne haben, aber in der jetzigen Zeit ist es so, dass man nicht ganz genau weiß, wie die wirtschaftliche Zukunft des gesamten Fußball ist. Sportlich würde ich ihn gerne in München sehen, aber derzeit, Stand heute, kann ich es mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, obwohl ich das gerne sehen würde."

BVB "zu zimperlich"

Dass die Bayern auch künftig dem BVB einiges voraus haben wird, davon ist Hoeneß überzeugt. "Wenn man das Spiel gegen Dortmund am vergangenen Dienstag analysiert - dann hat man da den Unterschied gemerkt. Unsere Mannschaft hat gestrotzt vor Selbstvertrauen und hat, abgesehen von den ersten zehn Minuten, das Spiel kontrolliert. Beim BVB hatte man dagegen immer das Gefühl, dass sie zu zimperlich sind, obwohl sie gewinnen mussten. Das ist der große Unterschied zwischen Bayern München und vielen anderen Vereinen."

Lobende Worte fand Hoeneß auch für seinen Nachfolger Herbert Hainer und über den von ihm ausgewählten neuen Vorstand Oliver Kahn. "Was ich bisher so sehe, höre und miterlebe, ist das alles prima gelungen. Es ist kein Zufall, dass der FC Bayern nach wie vor fantastisch dasteht", sagte Hoeneß. Die Verpflichtung von Hansi Flick als Cheftrainer bis 2023 sei eine "überragende Entscheidung".

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Hoeneß schwärmt: "Wir können alle glücklich sein, einen Mann zu haben, der es in so schneller Zeit geschafft hat, alle Zweifler zu überzeugen und so eine souveräne Arbeit abliefert."

Hoeneß: Dann macht auch der FC Bayern keine Gewinne

Die Zukunft des Profi-Fußballs in der Corona-Krise wird für Hoeneß "zu kurzfristig" diskutiert. "Was mich umtreibt, ist die Frage, was ist in einem halben Jahr? Können wir dann mit Zuschauern spielen, denn der Fußball braucht natürlich Zuschauer im Stadion", sagte er.

"Wenn es nicht einen Impfstoff in den nächsten sechs Monaten gibt, dann wird es ganz, ganz schwierig, bis Weihnachten in der Allianz Arena mit 75 000 Zuschauern zu spielen", meinte der 68-Jährige - und fügte an: "Und wenn das nicht möglich ist, wird auch der FC Bayern keine Gewinne machen können. Da können eigentlich nur Vereine richtig überleben, die so ein dickes Polster haben wie der FC Bayern."