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Max Eberl plant bei Borussia Mönchengladbach die neue Saison

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Max Eberl plant bei Borussia Mönchengladbach die neue Saison

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Klausel regelt Ginters Zukunft

Wegen der Corona-Krise sind Gladbachs Sportdirektor Max Eberl bei Transferaktivitäten die Hände gebunden. Zudem laufen zahlreiche Verträge 2021 aus.
Nach positiven Corona-Fällen musste bei Dynamo Dresden die gesamte Mannschaft in Quarantäne. Max Eberl von Borussia Mönchengladbach war von dieser Entscheidung sehr überrascht.
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von Patrick Berger

Dem inoffiziellen Transfer-Meister der Bundesliga sind aufgrund der Corona-Krise die Hände gebunden!

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Gladbachs Sportchef Max Eberl, der zuletzt immer wieder ein glückliches Händchen bei Verpflichtungen hatte (Marcus Thuram, Ramy Bensebaini, Stefan Lainer oder Alassane Pléa), sagt mit Blick auf den kniffligen Transfer-Sommer zu SPORT1: "Wir müssen erst unsere finanziellen Möglichkeiten auf dem Tisch haben, um Entscheidungen fällen zu können."

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Klub-Boss Stephan Schippers bezifferte den Einnahmeverlust des Liga-Vierten aufgrund der Corona-Krise auf zehn bis 13 Millionen Euro. "Das sind Verluste, die fest geplant waren wie etwa Einnahmen aus Tickets, Catering oder Veranstaltungen, die wir nicht durchführen können", erklärte der Fohlen-Geschäftsführer.

Sarr? Eberl sind die Hände gebunden

Gladbach tritt also unweigerlich auf die Transfer-Bremse. Wie SPORT1 berichtete, haben die Fohlen unter anderem Nizzas Abwehr-Talent Malang Sarr (21/ablösefrei) im Visier. So lange aber nicht klar ist, wie die finanzielle Situation am Ende wirklich sein wird, sind Eberl - selbst bei einem ablösefreien Transfer - die Hände gebunden.

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"Wir haben uns immer die Fragen gestellt: Was nehmen wir ein? Was können wir ausgeben?", erklärt der Sportdirektor. "Wir haben in der Vergangenheit nie über unsere Verhältnisse gelebt und das Risiko immer minimiert. Wir sind sehr, sehr konstruktiv in unseren Diskussionen. Wichtig ist, dass wir die Saison mit dem größtmöglichen Erfolg zu Ende bekommen. Dann sehen wir am Ende, was wir auf der Einnahmen-Seite haben."

Es geht aber nicht nur um potenzielle Verpflichtungen. Auch die Vertragsgespräche mit den eigenen Spielern stocken zurzeit. Gleich zwölf Verträge laufen bis zum nächsten Jahr aus.

In diesem Sommer enden die Arbeitspapiere mit Tobias Strobl (30), Fabian Johnson (32), Oscar Wendt (34), Raffael (35) und Max Grün (33). Nur noch bis Sommer 2021 gültig sind die Verträge mit Nico Elvedi (23), Lars Stindl (31), Tony Jantschke (30), Ibrahima Traoré (32), Tobias Sippel (32), Torben Müsel (20) und Matthias Ginter (26).

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Ginters Vertrag verlängert sich automatisch

Für Letzteren lagen vor Corona Anfragen aus dem Ausland vor. Unter anderem Atlético Madrid war interessiert. Immerhin: Nach SPORT1-Informationen hat der Gladbacher Abwehrchef eine Klausel in seinem Vertrag. Macht Ginter in der kommenden Saison 20 Pflichtspiele, verlängert sich sein Kontrakt automatisch um ein weiteres Jahr - und zwar zu den gleichen Konditionen.

"Natürlich reden wir mit den Jungs, denn Unsicherheit ist in der heutigen Zeit kein guter Ratgeber", betont Eberl. "Sie wollen wissen, wie es mit ihnen weitergeht. Sie wissen aber auch, was zurzeit Priorität hat. Das Wichtigste ist, dass der Verein und die Bundesliga wieder ins Laufen kommen."

Abschließend meint Eberl: "Wir sind hochzufrieden mit unserem Kader und hätten keine Sorgen, wenn wir mit dem aktuellen Team auch in die neue Saison gehen müssten."