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Bundesliga: Union Berlin - SC Paderborn 1:0 - Paderborn abgestiegen

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Bundesliga: Union Berlin - SC Paderborn 1:0 - Paderborn abgestiegen

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Union feiert - Paderborn abgestiegen

Union Berlin feiert den vorzeitigen Klassenerhalt in der Bundesliga. Durch den Sieg gegen den SC Paderborn schießen die Berliner den Mitaufsteiger in Liga zwei.
Union Berlin feiert durch den Sieg gegen Paderborn den Klassenerhalt
Union Berlin feiert durch den Sieg gegen Paderborn den Klassenerhalt
© Getty Images
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von SPORT1

Steffen Baumgart lief an der Seitenlinie auf und ab, er brüllte und klatschte sein Team bis zuletzt nach vorne, doch alle Mühe war vergebens. Der SC Paderborn steht als erster Absteiger aus der Bundesliga fest und muss als Schlusslicht den bitteren Gang in die Zweitklassigkeit antreten. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

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Die Ostwestfalen verloren am 32. Spieltag beim nun geretteten Mit-Aufsteiger Union Berlin trotz einer beherzten Leistung mit 0:1 (0:1). Der Rückstand auf den Relegationsplatz ist in den verbleibenden zwei Saisonspielen nicht mehr aufzuholen. (Service: ERGEBNISSE der Bundesliga)

Robert Lewandowski holt sich nach 2014, 2016 und 2018 zum vierten Mal die Torjäger-Kanone. Der Stürmer des FC Bayern triumphiert vor Paco Alcácer. SPORT1 zeigt die besten Knipser der Bundesliga
TURIN, ITALY - OCTOBER 01:  Kevin Volland of Bayer Leverkusen in action during the UEFA Champions League group D match between Juventus and Bayer Leverkusen at Juventus Arena on October 1, 2019 in Turin, Italy.  (Photo by Pier Marco Tacca/Getty Images)
Moenchengladbach's French forward Marcus Thuram eyes the ball during the German first division Bundesliga football match Eintracht Frankfurt v Borussia Moenchengladbach on May 16, 2020 in Frankfurt, western Germany as the season resumed following a two-month absence due to the novel coronavirus COVID-19 pandemic. (Photo by Michael Probst / POOL / AFP) / DFL REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS AS IMAGE SEQUENCES AND/OR QUASI-VIDEO (Photo by MICHAEL PROBST/POOL/AFP via Getty Images)
LEIPZIG, GERMANY - MARCH 10: Patrik Schick of Leipzig runs with the ball during the UEFA Champions League round of 16 second leg match between RB Leipzig and Tottenham Hotspur at Red Bull Arena on March 10, 2020 in Leipzig, Germany. (Photo by Martin Rose/Bongarts/Getty Images)
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Torjäger: Lewandowski holt schon wieder die Kanone

Für Paderborn ist es nach 2015 der zweite Bundesliga-Abstieg - besiegelt wurde er ausgerechnet am Tag der Bundesliga-Rückkehr des Lokalrivalen Arminia Bielefeld. Zudem wechselt der SCP im dritten Jahr in Folge die Spielklasse, nachdem er in den beiden Vorsaisons von der 3. Liga bis in die Bundesliga durchmarschiert war. (Service: TABELLE der Bundesliga)

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Eigentor von Zolinski bringt Union in Front

Großer Jubel herrschte dagegen bei Union: Dem Liganeuling gelang der vorzeitige Klassenerhalt, Union darf ein weiteres Jahr im Oberhaus planen - zwei Derbys gegen Hertha BSC inklusive. Der ehemalige Unioner Ben Zolinski (27., Eigentor) hatte die Berliner mit einer verunglückten Abwehraktion in Führung geköpft. "Es war eine lange Saison. Wenn du es geschafft hast und über die Ziellinie gegangen bist, ist das einfach ein tolles Gefühl. Wir haben sehr hart dafür gearbeitet. Wir haben eine tolle Saison gespielt", sagte Union-Trainer Urs Fischer nach der Partie.

"Wir sind natürlich enttäuscht", erklärte Baumgart. Der Abstieg sei nicht unvorhersehbar gewesen. "Wir haben es in der gesamten Saison einfach nicht geschafft, genügend Punkte zu holen. Es macht uns traurig. Man muss leider sagen, dass es für mehr nicht gereicht hat. 20 Punkte sind zwei Spieltage vor Schluss nicht ausreichend für die Liga, das müssen wir uns eingestehen. Wir hätten gerne es geschafft, mehr Konkurrenz zu sein. Trotzdem haben wir auch viel richtig und gut gemacht. Ich bin glücklich und stolz auf die Jungs, wie sie gearbeitet haben."

Angesichts der scheinbar aussichtslosen Lage im Tabellenkeller hatte Baumgart vor dem Spiel bei seinem Herzensklub Union den Druck von seiner Mannschaft genommen. "Die Spieler sollen sich gegenseitig unterstützen und mutig nach vorne spielen. Wir können befreit aufspielen", hatte der Coach gesagt.

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Das "Feuerwerk", das sich Baumgart von seiner Mannschaft gewünscht hatte, blieb jedoch aus. Der SCP suchte im Spielaufbau vergeblich nach Lösungen gegen die gut organisierten Berliner und leistete sich zu viele einfache Ballverluste. In der Defensive bot Paderborn den Berlinern zudem immer wieder Räume.

Andrich trifft den Pfosten

Union nutzte diese mit teils guten Kombinationen. Sebastian Andersson (2.), Ken Reichel (13.) und Marius Bülter (24.), der an den Außenpfosten köpfte, kamen zu guten Möglichkeiten, ehe Zolinski Paderborns ohnehin geringe Chancen auf die Rettung weiter verschlechterte. Für die einzig gefährliche Aktion der Gäste sorgte Mohamed Dräger (38.), der aus kurzer Distanz aber nur das Außennetz traf.

Wie bereits im vorherigen Heimspiel gegen Schalke 04 machten sich Unions Fans bemerkbar. Vereinzelte Anfeuerungen und Rufe von außerhalb des Stadions an der Alten Försterei waren im Innenraum deutlich zu hören.

Mit Gesängen der gegnerischen Fans in den Ohren und dem drohenden Abstieg vor Augen wurde Paderborns Gegenwehr nach dem Seitenwechsel größer. Baumgarts Team kam besser in die Zweikämpfe und verlagerte das Spiel zunehmend in die Hälfte des Gegners. Union sorgte nur noch selten für Entlastung - wurde dann aber brandgefährlich: Robert Andrich (72.) scheiterte am Innenpfosten.