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BVB: Das fordern Zorc und Kehl jetzt von der Mannschaft

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BVB: Das fordern Zorc und Kehl jetzt von der Mannschaft

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Was die BVB-Bosse jetzt fordern

Trotz der Qualifikation für die Champions League legen die BVB-Bosse das Augenmerk auf Schwächen, erhöhen den Druck und senden eine klare Botschaft ans Team.
BVB-Trainer Lucien Favre will Senkrechtstarter Erling Haaland nicht verheizen und spricht von Dosierung.
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von Patrick Berger

Der BVB hat es fix gemacht: Mit dem 1:0-Sieg in Düsseldorf und der 1:2-Pleite von Gladbach in München haben die Dortmunder am Wochenende das Ticket für die Königsklasse gelöst. Platz vier ist dem Pott-Klub auch rechnerisch nicht mehr zu nehmen. (Bundesliga-Tabelle)

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Trotz der erfolgreichen Qualifikation für den europäischen Top-Wettbewerb, den der BVB in den letzten zehn Jahren nur ein einziges Mal verpasst hat, waren nicht alle rundum zufrieden.

Die drei Punkte aus der "zähen Partie" in Düsseldorf, in der die Schwarzgelben nicht die nötige Spannung an den Tag legten und durch zwei Pfostenschüsse von Steven Skrzybski sogar noch als Verlierer vom Platz hätten gehen können, nimmt Michael Zorc zwar gerne mit.

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Im gleichen Atemzug mahnt der Sportchef mit Blick auf die mangelnde Konzentration bei dem einen oder anderen Profi aber auch: "Das ist das falsche Denken, und das akzeptiere ich auch nicht. Für uns ist es schon ein Unterschied, ob wir als Zweiter oder Vierter einlaufen. Es geht da um TV-Gelder, es geht aber auch um Prestige. Wir wollen untermauern, dass wir die Nummer zwei im deutschen Fußball sind."

Die Saison ist für den BVB gelaufen, die Bayern werden am Dienstag wohl schon in Bremen ihren achten Meister-Titel in Folge holen - und trotzdem appellieren die BVB-Bosse vor dem Heimspiel am Mittwoch (Bundesliga: BVB - Mainz 05, Mi. ab 20.30 Uhr im LIVETICKER) gegen Abstiegskandidat Mainz daran, die Spannung bis zum Schluss hochzuhalten.

Sebastian Kehl erklärt im Gespräch mit SPORT1: "Wir wissen, dass wir es deutlich besser können, als wir es in Düsseldorf gezeigt haben. Trotzdem: Wir haben dieses Spiel gewonnen, was sicherlich auch eine Qualität in unserer Mannschaft ist. Sie glaubt bis zum Schluss an sich. Einen Spannungsabfall sehe ich aktuell nicht."

Der Dortmunder Lizenzspielerchef führt weiterhin aus: "Wir können zufrieden sein. Die Mannschaft hat das speziell in der Rückrunde hervorragend gut gemacht und zwölf der letzten 14 Liga-Spiele gewonnen. Es gilt, diese Gier jetzt beizubehalten und die Saison mit der maximalen Punktanzahl zu beenden. Anschließend haben sich die Jungs nach dieser schwierigen Corona-Phase den Urlaub auch absolut verdient."

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Kehl: "Es wird unangenehm für uns werden"

Mit vier Punkten Vorsprung stehen die Dortmunder in der Tabelle vor RB Leipzig. Den Top-Rang hinter dem Branchenprimus aus München wollen sie mit aller Macht verteidigen.

"Unsere neue Zielsetzung ist klar: Wir möchten nun erneut die zweitbeste Mannschaft in Deutschland werden", sagt Kehl. "Das können und wollen wir unbedingt erreichen, und das ist auch der Anspruch von Borussia Dortmund. Jeder ist gefordert, in den letzten drei Spielen für dieses Ziel noch einmal alles zu geben. Und wenn wir über eine gesamte Saison hinweg dann alles gegeben haben und auf Platz zwei landen, dann ist das am Ende nichts, wofür man sich schämen muss."

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Man müsse auch in dieser Saison "leider akzeptieren, dass es eine Mannschaft gibt, die wenig Fehler macht und erneut eine konstant starke Saison spielt".

Mit Blick auf den Saison-Endspurt sagt Kehl: "Wir haben jetzt noch drei wichtige Spiele vor der Brust. Für Mainz geht es darum, über dem Strich zu landen. Es wird unangenehm für uns werden. Im Anschluss haben wir dann am Samstag ein Prestige-Duell in Leipzig. Beide Mannschaften wollen zeigen, was in ihnen steckt und sich noch mal richtig beweisen."

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Zorc ergänzt: "Man gewinnt die Spiele nicht im Schongang, da ist harter Widerstand. Wir spielen jetzt noch gegen Mannschaften, für die es um was geht. Mainz steckt beispielsweise noch im Abstiegskampf. Ich hoffe, dass wir das siegreich gestalten und mit einem Vorsprung nach Leipzig fahren."

Trainer Lucien Favre, der in seinen beiden Spielzeiten mit dem BVB am Saisonende die 150-Punkte-Marke knacken könnte (76 Punkte im ersten Jahr, aktuell 66) sagt: "Man sieht, dass die Konkurrenz in Deutschland stärker wird. Wir müssen aufpassen. Wir wollen auch die letzten drei Spiele gewinnen und Zweiter werden."