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Schalke 04 entlässt Mitarbeiter - Jochen Schneider erklärt Maßnahme

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Schalke 04 entlässt Mitarbeiter - Jochen Schneider erklärt Maßnahme

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Schalke-Boss erklärt Entlassungen

Der FC Schalke 04 entlässt einige Mitarbeiter aus dem Fahrdienst für die Jugendakademie. Sport-Vorstand Jochen Schneider rechtfertigt die Maßnahme.
Der FC Schalke steckt sportlich in der Krise und hat viele Verletzte. Daher will sich der Klub personell neu strukturieren.
SPORT1
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von SPORT1

Der FC Schalke 04 hat einige altgediente Angestellte aus dem Fahrdienst der Jugendakademie entlassen. 

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Von der Entscheidung betroffen sind unter anderem auch Rentner und schwer behinderte Mitarbeiter, die teilweise auf 400- oder 450-Euro-Basis beschäftigt werden. Dies berichtete die WAZ am Samstag. Demnach soll nun als Ersatz ein externer Dienstleister beauftragt werden. 

Laut Jochen Schneider sei "in dem Artikel einiges Unwahres und viel gefährliches Halbwissen verbreitet" worden, wie der Schalker Sport-Vorstand vor der Partie gegen Bayer Leverkusen bei Sky erklärte. "Weil wir hier nicht liefern, müssen wir damit leben, dass es solche Schlagzeilen gibt. Aber wir sollten schon bei der Wahrheit bleiben."

Schneider rechtfertigt Maßnahme

Zuletzt hatte Schalke bereits mit seinem Härtefall-Antrag für negative Schlagzeilen gesorgt.

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"Ich habe mich letzte Woche entschuldigt für das Thema Härtefallantrag. Das nehmen wir voll auf die Kappe des Vereins. Ohne Wenn und Aber: Kapitaler Fehler", sagte Schneider: "Die Geschichte hier ist eine andere."

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Es gebe demnach zwei Komponenten: "Die eine ist die betriebswirtschaftliche, unternehmerische. Und da ist es mehr als vertretbar diesen Bereich an einen externen Dienstleister zu vergeben. Da gibt es genügend Gründe: Mehr Flexibilität, andere Anforderungen mittlerweile, auch bedingt durch Corona, dass Spieler einzeln gefahren werden müssen usw", führte Schneider aus.

Schneider: Werden für jeden eine gute Lösung finden

Es sei eine unternehmerische Entscheidung "und die ist ganz klar richtig", ergänzte der 49-Jährige: "Und es gibt eine soziale Komponente."

Schneider weiter: "Es wurde mit jedem einzelnen Mitarbeiter gesprochen. Es wird für jeden einzelnen nach einer Lösung gesucht. Es gab auch schon bei dem einen oder anderen Lösungen, dass er in andere Bereiche oder andere Gesellschaften des Vereins übergeht. Und ich kann Ihnen versichern, jeder von diesen 24 Leuten, dessen Existenz an dem Job hier bei Schalke 04 hängt, für den werden wir eine gute Lösung finden." 

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In einem Statement hatte der selbsternannte Malocher- und Arbeiterklub Schalke die Entlassungswelle zuvor mit "wirtschaftlichen und organisatorischen Gründen" gerechtfertigt. Die betroffenen Mitarbeiter seien Anfang Mai in persönlichen Gesprächen informiert worden. 

Kündigungen "sozial verantwortungslos"

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Martina Lenz, Vorsitzende des Schalker Betriebsrates, nannte die Entscheidung dennoch "sozial verantwortungslos". 

Der Wirbel um den Härtefall-Antrag hatte indirekt auch den Abgang von Finanzchef Peter Peters zur Folge. Die Profis der Königsblauen verzichten derzeit auf 30 Prozent ihres Gehaltes, um dem Klub in der finanziell äußerst angespannten Situation zu helfen.