Einige Profis in Deutschland haben sich zu einem neuen Spieler-Bündnis zusammengeschlossen. Das geht aus einem Bericht des kicker hervor.
Hummels und Co. gründen Bündnis
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Demnach wollen Spieler und Spielerinnen aus den drei professionellen Männer-Ligen und der Frauen-Bundesliga mit der Interessensvertretung dafür sorgen, dass Akteure in die Entscheidungsprozesse von Vereinen und der DFL mit einbezogen werden.
"Wir wurden zuletzt oft übergangen, umso nötiger ist es, dass wir künftig unsere Stimme aktiv einbringen", stellte Mats Hummels, einer der Protagonisten des neuen Bündnisses, in der Sport-Zeitschrift klar: "Ich finde es wichtig, dass Spieler eine Stimme bekommen - und zwar über die ersten Bundesliga hinaus."
Corona-Umgang der DFL Auslöser für Bündnis
Der Innenverteidiger von Borussia Dortmund ist neben Sven Bender von Bayer Leverkusen, Neven Subotic von Union Berlin und Alexandra Popp vom VfL Wolfsburg einer der bekanntesten Spieler der Initiative.
Auch Andreas Luthe vom FC Augsburg gehört dazu. "Es gibt drei Player in der Bundesliga, die DFL als Dachorganisation, die Vereine und die Spieler. Die Maßnahmen werden aber nur von zwei Playern beschlossen. Wir als Spieler sind ganz, ganz hinten in der Kette und haben dafür zu sorgen, dass Fußball gespielt wird", sagte der Torhüter.
Anlass für die Gründung der Interessensvertretung war offenbar der Umgang der DFL mit der Corona-Krise, in dem sich die Spieler mehr Mitsprache- und Entscheidungsrecht gewünscht hätten.