Oliver Mintzlaff hat im CHECK24 Doppelpass auf SPORT1 den Zeitpunkt des Wechsels von Timo Werner zum FC Chelsea gleich nach dem Ende der Bundesligasaison verteidigt, durch den der Nationalstürmer RB Leipzig bereits im Champions-League-Finalturnier im August fehlen wird.
Mintzlaff kündigt Werner-Ersatz an
"Timo Werner hat nicht gesagt: Ich spiele nicht in der Champions League, Chelsea auch nicht", erklärte der Geschäftsführer der Sachsen.
"Es gibt unterschiedliche Interessen. Es gab Interessen, nicht die Vorbereitung im neuen Klub zu verpassen. Es war eine gemeinsame Entscheidung, auch wenn wir das anderes gewünscht haben. Ich mache Timo da aber keinen Vorwurf."
Sicherlich sei Werners Abgang eine Schwächung. "Aber es war auch eine besondere Situation mit Corona und dem Wechsel", erinnerte Mintzlaff.
"Es ist zu einfach, wenn wir Timo an den Pranger stellen und sagen: Das ist kein Sportsmann. Chelsea hat sich extrem fair verhalten, irgendwann haben wir die Entscheidung getroffen."
Jetzt seien eben andere Spieler gefragt, Werners Last in Leipzig zu übernehmen. "Timo hat extrem wichtige Tore geschossen und sich zum Nationalspieler entwickelt“, sagte Mintzlaff. "Es wird aber auch ein Leipzig ohne Werner geben. Wir werden natürlich Ersatz besorgen."