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Martin Kind von Hannover 96 für Abschaffung von 50+1 - BVB als Beispiel

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Martin Kind von Hannover 96 für Abschaffung von 50+1 - BVB als Beispiel

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Kind: BVB als Argument gegen 50+1

Martin Kind kämpft weiterhin für eine Abschaffung der 50+1-Regel. Der Geschäftsführer von Hannover 96 kritisiert zudem viele Klubs für ihr Geschäftsmodell.
Martin Kind kämpft für eine Abschaffung der 50+1-Regel
Martin Kind kämpft für eine Abschaffung der 50+1-Regel
© Imago
SPORT1
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von SPORT1

Geschäftsführer Martin Kind von Hannover 96 kämpft weiterhin für eine Abschaffung der 50+1-Regel im deutschen Fußball.

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Er wolle diese notfalls auch zivilrechtlich kippen, erklärte der 76-Jährige im Business-Call des DUB-Unternehmermagazins, aktuell läuft in der Angelegenheit bereits ein Kartellrechtsverfahren.

"Das warten wir ab - und ansonsten wird man es zivilrechtlich klären müssen", kündigte Kind an: "Auf jeden Fall ist das eine Option." Angesichts der Verhältnisse im deutschen Profifußball ist die Regelung für Kind ohnehin überholt, als Beispiel führte der 96-Boss unter anderem Borussia Dortmund an.

"Letztendlich ist das die kapitalorientierteste Gesellschaft, die wir im Bundesliga-Fußball haben", erklärte Kind: "Sie ist börsennotiert und finanziert sich über den Kapitalmarkt."

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Kind: "Vereine haben wirtschaftlich unvernünftig gearbeitet"

Angesichts der Coronakrise müssten zudem viele Klubs ihr Geschäfts- und Finanzierungsmodell überdenken.

"Die vergangene Saison hat uns unerwartet brutal gezeigt, dass Vereine in den letzten Jahren überwiegend wirtschaftlich unvernünftig gearbeitet haben. Wir haben unsere Ausgaben immer an den sportlichen Zielen orientiert - nach dem Prinzip Hoffnung. Deshalb gibt es vielfach deutliche Probleme", analysierte Kind.

Kritisch sieht er dabei Rettungsmaßnahmen für Vereine wie staatliche Finanzhilfen, darunter die Bürgschaft des Landes Nordrhein-Westfalen für den finanziell angeschlagenen Bundesligisten Schalke 04.

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"Ich persönlich bin ordnungspolitisch dagegen, das sage ich ganz offen", meinte Kind, "denn ich glaube nicht, dass man erwarten kann, dass die Gesellschaft für viele Fehlentscheidungen nachher das Risiko übernimmt."