Adi Hütter hatte angekündigt, dass Kevin Trapp unter seiner Regie die Nummer eins bleiben wird – und der Österreicher hielt bislang sein Wort.
Trapp-Wechsel nicht vom Tisch
Der 30 Jahre alte deutsche Nationaltorwart stand in den ersten zwei Pflichtspielen der noch jungen Saison zwischen den Pfosten. Allerdings kann sich das schnell ändern.
Nach SPORT1-Informationen ist ein Wechsel von Trapp noch immer möglich.
Der Schlussmann sagte zwar im Juli noch: "Der Klub entwickelt sich weiter und ich plane hier auch meine Zukunft. Wir wollen hier noch viel bewegen." Doch die Coronakrise hat Eintracht finanziell getroffen und Trapp bleibt deshalb ein Verkaufskandidat.
Sein Management um Berater Pini Zahavi, der unter anderem Bayern-Star David Alaba berät, sondiert weiterhin den Torhüter-Markt.
Stade Rennes sucht Nachfolger für Mendy
Zuletzt kursierten Gerüchte um ein Trapp-Interesse von Stade Rennes aus Frankreich, weil sich deren Stamm-Keeper Edouard Mendy dem FC Chelsea anschließt. Auch Spanien-Klub Real Valladolid soll sich nach Trapp erkundigt haben.
Nach SPORT1-Informationen wird für Trapp aber ein Verein in anderer Größenordnung gesucht. Die Attraktivität der Stadt und die angemessene Bezahlung für den Top-Torhüter sind entscheidende Kriterien in der Auswahl des potenziellen Abnehmers. Trapps Jahresgehalt bei der SGE soll bei rund fünf Millionen Euro pro Jahr liegen.
Bei den Hessen hat der Torhüter noch einen langfristigen Vertrag bis 2024. Zuletzt machten aber immer wieder Gerüchte die Runde, wonach sich die Frankfurter vorzeitig von Trapp trennen wollen, um ihn von der Gehaltsliste zu bekommen.
Bobic: "Ich schließe gar nichts aus"
Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic erklärte ihn zudem für nicht unverkäuflich. "Bis 5. Oktober schließe ich gar nichts aus, das hat nichts mit den zwei Spielern zu tun, sondern insgesamt", erklärte er der Bild angesprochen auf Trapp und Filip Kostic. "Es ist ein verrückter Transfer-Sommer, der sehr zäh ist und für jeden schwierig zu greifen ist."
Laut transfermarkt.de beträgt Trapps Marktwert 8 Millionen Euro. Der Trapp-Poker läuft weiter.