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Bibiana Steinhaus beendet wohl ihre Karriere als Schiedsrichterin

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Bibiana Steinhaus beendet wohl ihre Karriere als Schiedsrichterin

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Steinhaus beendet ihre Karriere

Deutschlands beste Schiedsrichterin beendet offenbar überraschend ihre Karriere. Am Mittwoch kommt Steinhaus noch beim Supercup zum Einsatz.
Bibiana Steinhaus schrieb mit ihrem ersten Bundesliga-Einsatz im September 2017 Geschichte
Bibiana Steinhaus schrieb mit ihrem ersten Bundesliga-Einsatz im September 2017 Geschichte
© Imago
Gabriel Skoro
Gabriel Skoro
von SPORT1

Paukenschlag im deutschen Fußball: Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus beendet ihre Karriere.

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Die 41-Jährige leitet am Mittwochabend noch das Supercup-Duell zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund (Supercup: FC Bayern - BVB ab 20.30 Uhr im LIVETICKER), doch danach ist direkt Schluss - zumindest als aktive Schiedsrichter AUF dem Platz.

Wie SPORT1 erfuhr, wird Steinhaus ab sofort nur noch als Video-Schiedsrichterin im Kölner Keller fungieren. 

"Wie viele Menschen in der Zeit der Corona-Situation habe ich manches reflektiert und neu bewertet", sagte Steinhaus. Nach einem Gespräch mit Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich habe sie "nach sorgfältiger Abwägung vieler Faktoren" entschieden, ihre Laufbahn zu beenden. Über die Gründe will sie sich später ausführlich äußern.

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Die Polizistin aus Hannover dürfte eigentlich noch bis zum Alter von 47 Jahren - das ist die Altersgrenze für Schiedsrichter in der Bundesliga - pfeifen.

Steinhaus mit Howard Webb zusammen

Doch aus privaten und familiären Gründen, so die Bild, entscheidet sich Steinhaus zum vorzeitigen Rückzug. Sie ist mit dem ehemaligen Schiedsrichter Howard Webb liiert. 

Ihn konnte sie in der Coronazeit lange nicht sehen. DFB-Präsident Fritz Keller bedauerte die Entscheidung. "Der deutsche Fußball muss künftig nicht nur auf eine herausragende Schiedsrichterin verzichten, sondern verliert auch eine außergewöhnliche Persönlichkeit und Pionierin in einer Männerdomäne", sagte Keller. Steinhaus werde ein Vorbild bleiben.

Steinhaus hat im deutschen Fußball Türen für Frauen geöffnet, als erste weibliche Schiedsrichterin durfte sie in der Bundesliga pfeifen.

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Der Supercup wird für die FIFA-Schiedsrichterin das erste Spiel seit dem 32. Spieltag der Vorsaison, an den ersten beiden Spieltagen der Profiligen der aktuellen Spielzeit war sie noch nicht als Schiedsrichterin im Einsatz.

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mit Material vom Sport-Informations-Dienst