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Max Kruse von Union Berlin giftet nach Radarkontrolle

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Max Kruse von Union Berlin giftet nach Radarkontrolle

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Radarkontrolle: Kruse erklärt Ärger

Max Kruse wird in einer Tempo-30-Zone geblitzt. Im Anschluss reagiert Union Berlins Stürmer äußerst ungehalten.
Max Kruse hält über seine Social-Media-Accounts viel Kontakt zu seinen Fans. Mit ihnen diskutiert er auch Themen, die ihn aufregen.
SPORT1
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von SPORT1

Als Sprinter ist Max Kruse auf dem Fußballplatz nicht unbedingt bekannt. Doch nun ist Union Berlins Stürmer der Polizei mit dem Auto in einer Tempo-30-Zone mit erhöhter Geschwindigkeit ins Netz gegangen.

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Im Anschluss regte sich der 32-Jährige fürchterlich auf, da der Blitzer seinen Angaben nach nur wenige Meter hinter dem Tempo-30-Schild postiert worden war.

Auf seinem Instagram-Account postete Kruse ein Foto der Verkehrssituation. Verkehrsschild und ein Pkw, aus dem laut Kruse geblitzt wurde, hat der Stürmer rot umkringelt, dazu ein Wut-Emoji und das Wort "Schweine" gestellt.

Kruse: "Ist schon stark asozial"

Darunter schrieb Kruse: "Sorry, aber fünf Meter nach einem Schild einen Blitzer hinzustellen, ist schon stark asozial."

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Etwas später erklärte er per Video: "Man soll ja auch nicht ruckartig abbremsen, sonst kann einer einem hinten reinfahren. Deswegen habe ich langsam runtergebremst von 50. Wurde bei 43 geblitzt."

Kruse fühlt sich ungerecht behandelt und droht sogar damit, die Verkehrswidrigkeit anzufechten: "Also liebe Polizei Berlin, solltet ihr noch einmal überprüfen, ansonsten muss ich dagegen leider vorgehen."

Einige Zeit später nahm er noch einmal zu den Geschehnissen Stellung. "Ich akzeptiere meine Strafe. Ich wollte damit nicht sagen, dass ich über 30 fahren darf und andere nicht", erklärte der Stürmer und ergänzte: "Ich wollte lediglich fragen, ob es rechtskräftig ist, wenn man direkt hinter dem Schild blitzt", erklärte Kruse, der den Sinn der Geschwindigkeitsbegrenzung auch versteht. "Ich weiß, dass dort Kinder spielen und ich aufpassen muss. Das tue ich."

Er wollte niemanden beleidigen, auch die Polizei nicht, führte Kruse aus. "Das 'stark asozial' bezog sich auf die Aktion, nicht auf die Polizei. Ich fand, es war eine schweinische Aktion, daher das Wort 'Schweine'. Entschuldigung an die Polizisten, falls sie sich beleidigt gefühlt haben. Vielleicht bin ich im Unrecht, vielleicht aber auch nicht. Ich werde die Strafe so oder so bezahlen", erklärte er.

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Kruse vor historischem Rekord

Sportlich läuft es für Kruse nach seinem Wechsel zu Union schon gut. Beim 3:1-Sieg der Berliner am Montag bei der TSG Hoffenheim erzielte er einen Treffer per Foulelfmeter selbst und bereitete die beiden anderen Tore vor.

Kruse verwandelte damit bislang alle seiner 15 Elfmeter. Sieben Mal für Gladbach, sieben Mal für Bremen und nun auch für Union Berlin.

Damit gehört er zu den sichersten Elfmeterschützen der Bundesliga-Geschichte. Er ist nur noch einen Strafstoß vom Rekord des Bochumers Hans-Joachim Abel (16) entfernt.