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Union Berlin mit 10 Millionen Euro Verlust - Stadionausbau erst 2022

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Union Berlin mit 10 Millionen Euro Verlust - Stadionausbau erst 2022

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Union verzeichnet hohe Verluste

Die Corona-Krise bringt zwar auch für Union Berlin hohe Verluste mit sich, aber es gibt auch Gründe für Optimismus - nicht zuletzt sportliche.
Union Berlin würde sein Stadion gerne ausbauen - muss sich aber gedulden
Union Berlin würde sein Stadion gerne ausbauen - muss sich aber gedulden
© Imago
SPORT1
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von SPORT1

Der 1. FC Union Berlin muss im Kalenderjahr finanzielle Verluste in Höhe von zehn Millionen Euro hinnehmen. 

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Trotzdem gab sich Vereinspräsident Dirk Zingler in einem Interview optimistisch: "Wir werden die Krise in der Union-Familie gemeinsam meistern. Dazu tragen alle bei, unsere Mitglieder, die Zuschauer, die Dauerkarten gekauft haben, unsere Sponsoren, unsere Banken und Partner", sagte der Klub-Boss der Berliner Zeitung

Man habe das "Tafelsilber" auf dem Weg in die Bundesliga nicht aus der Vitrine genommen und profitiere nun davon. Demnach gehören Zuschauer-, Sponsoring-, Cateringeinnahmen oder sonstige klubeigene Rechte dem Verein und "bilden heute eine hohe stille Reserve".

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Weil die Eisernen erst vor einem Jahr in die höchste deutsche Spielklasse aufgestiegen waren, hätten sie zudem manchen Konkurrenten gegenüber einen kleinen Vorteil: "Deshalb können wir wirtschaftlich mit dieser Krise bestimmt noch etwas stabiler umgehen als Vereine, die seit Jahren in einer Erstliga-Ausgaben-Struktur waren. Wir hatten noch geringere Ausgaben, aber schon höhere Einnahmen."

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Verzögerung beim Stadionausbau

Zingler musste allerdings auch Verzögerungen bei einem von den Fans mit Sehnsucht erwarteten Projekt verkünden. Der Ausbau des Stadions An der Alten Försterei müsse erneut verschoben werden. "Leider sind wir nicht mehr in den Zeitplänen, die wir entwickelt haben. Realistisch werden wir das Planungsrecht erst Ende 2021, das Baurecht erst 2022 bekommen."

Außerdem: Ein Gehaltsverzicht der Profis könne bei ausbleibenden Einnahmen wieder zum Thema werden. 

"Wenn der Ausschluss von Zuschauern weiter fortwähren sollte, werden wir uns sicherlich zusammensetzen", erklärte Zingler. Er wolle aber nicht aus politischen, sondern nur aus sachlichen Gründen tätig werden: "Wir haben eine dufte Truppe, die sich sehr wohl solidarisch erklärt und dementsprechend auch handelt. Das Wertvollste, was unsere Profis für den Klub tun können, ist erfolgreich Fußball zu spielen. Und das tun sie gerade herausragend."