Bitterer Nachmittag für Joachim Löw.
Löw sitzt Stunden auf Autobahn fest
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Der Bundestrainer hatte eigentlich angekündigt, am Samstag das Spiel von Bayer Leverkusen gegen Mainz 05 in der BayArena zu verfolgen.
Doch Löw kam nie im Stadion an. Es gebe Probleme bei der Anreise, teilte Leverkusen mit. Der Bundestrainer habe sich bei Bayer-Sportchef Rudi Völler gemeldet.
Bundestrainer Löw muss zwei Stunden auf Pannendienst warten
Auf SID-Anfrage wurde eine Meldung der Bild-Zeitung bestätigt. Löw hatte auf der Fahrt von Freiburg nach Leverkusen nach rund 140 Kilometern eine Panne mit seinem Dienstwagen.
Demnach blieb sein VW auf der Autobahn A5 bei Karlsruhe wegen eines Flüssigkeitsverlustes liegen.
Da der gerufene Pannendienst erst nach knapp zwei Stunden ankam und Löws Auto wieder fahrtüchtig machte, reichte die Zeit nicht mehr, um pünktlich zum Anpfiff in Leverkusen zu sein.
Folglich rief Löw bei Völler an, meldete sich für die Partie ab und verfolgte die Partie zuhause vor dem Fernseher.
Löw wollte sich Wirtz anschauen
Löw wollte in Leverkusen unter anderem Bayers Jungstar Florian Wirtz (17) in Augenschein nehmen. Dieser hatte sich zuletzt mit starken Leistungen auch für eine Nominierung in den A-Kader von Löw empfohlen.
"Löw wird für mehrere Spieler kommen. Ich kann aber verstehen, wenn er für Florian Wirtz kommt", hatte Bayer-Coach Peter Bosz vor dem Leverkusener Heimspiel am Freitag auf der Pressekonferenz gesagt. Er arbeite jetzt seit einem Jahr mit Teenager Wirtz, "er macht das sehr gut. Er bringt konstante Leistungen und hat Qualität", hatte der Niederländer betont.
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Mit Sport-Informations-Dienst